Vorzeigeverschluss für Getränkekarton von Pfanner

Deckel drauf und dran: In der EU bleiben ab Juli 2024 alle Verschlüsse auch nach dem Öffnen an der Getränkeflasche oder am Verbundkarton befestigt. Die angebundenen Verschlüsse (engl. Tethered Caps) sollen den Abfalleintrag in die Natur reduzieren und die Recyclingquote steigern. Als Spezialist für innovative Verpackungslösungen und großer Player auf dem Verschlussmarkt hat sich auch ALPLA frühzeitig und intensiv mit der Entwicklung angebundener Verschlüsse beschäftigt und gleich vier individualisierbare Varianten zur Marktreife gebracht. So ist bei Österreichs Mineralwasser-Marktführer Vöslauer der von ALPLA bereitgestellte Bleibt-dran-Verschluss schon seit Sommer 2021 erfolgreich im Einsatz.

Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner Getränke setzt die neue EU-Richtlinie jetzt ebenfalls schon um und hat mit ALPLA den perfekten Partner für die angebundenen Verschlüsse gefunden. Die beiden Vorarlberger Familienunternehmen starten nun mit der Umstellung auf die neuen Kunststoffdeckel. Den Auftakt macht der Zwei-Liter-Getränkekarton aus Verbundmaterial – bis Juli 2024 folgen alle weiteren Gebinde. „Unsere nachhaltigen Verschlusslösungen eignen sich für vielfältige Verpackungsarten und -formate. Es muss nicht unbedingt die PET-Flasche sein. Die Kooperation mit Pfanner ist der beste Beweis dafür“, freut sich Michael Feltes, ALPLA Global Business Development Director IM. „Angebundene Verschlüsse sind eine Herausforderung für die Getränkebranche. Wir profitieren vom Know-how und der Flexibilität von ALPLA und sparen uns so langwierige Entwicklungs- und Umrüstkosten“, berichtet Peter Pfanner, Geschäftsführer der Hermann Pfanner Getränke GmbH.

Technologisches Know-how und kurze Wege

ALPLA fertigt die innovativen Verschlusskappen im österreichischen Werk in Fußach und damit nur unweit vom Pfanner-Firmensitz in Lauterach. Die kurzen Wege halfen bei der raschen Umsetzung des Projekts und begünstigten so die vorzeitige Umstellung – und das ohne Adaption bei den Abfülllinien. Das Team in Fußach hat sich auf die Spritzgussproduktion der Tethered Caps spezialisiert und in den vergangenen Jahren Know-how und Kapazitäten zur flächendeckenden Produktion eigener Designs aufgebaut. So konnten leichtere Verschlüsse mit geringerem Materialaufwand als herkömmliche Lösungen realisiert werden. „Unsere technologische Expertise, die gemeinsame Vision und das große gegenseitige Vertrauen ermöglichen einen Marktvorsprung“, betont Werksleiter Daniel Gut.

Die für Pfanner individualisierte Klickvariante ist eine Ausführung der ALPLA Lösung „Soul“. Dabei lässt sich die Verschlusskappe nach dem Öffnen um etwa 160 Grad aufbiegen und das Arretieren nach einem Klick verhindert ein Zurückfedern der Verschlusskappe. So wird das sichere Ausgießen und auch das Trinken aus dem Karton ermöglicht. „Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden den Umstieg auf die neuen Verschlüsse so angenehm wie möglich machen. Das ist mit dieser einfachen, sicheren und bequemen Lösung schon nach kurzer Zeit gut gelungen“, zeigt sich Peter Pfanner zufrieden. Neben „Soul“ hat ALPLA mit „Dance“, „Relax“ und „Jazz“ drei weitere innovative Tethered Caps für die Anwendung bei Getränkegebinden bis drei Liter im Angebot.

Über Pfanner Getränke

Die Hermann Pfanner Getränke GmbH wurde 1856 gegründet und befindet sich zur Gänze in Familienbesitz. Der Fruchtsaft- und Eisteehersteller beschäftigt rund 1.000 MitarbeiterInnen und setzte im Vorjahr 362 Millionen Euro (2022) um. Pfanner Getränke verfügt über fünf Produktionsstätten in Österreich, Deutschland, Italien und der Ukraine. Das Unternehmen ist in 80 Ländern tätig und hat einen Exportanteil von 80 Prozent. Hauptmärkte sind Deutschland, Österreich, Italien und Tschechien.

Mehr Infos: www.pfanner.com

Für weitere Informationen zu diesem Produkt und zu den Verschlusslösungen von ALPLA, steht Ihnen Andreas-Thomas Meyer, Head of Sales & Projects Fußach, zur Verfügung.