Hard, Wolfen, 20. Dezember 2018

ALPLA und Texplast stärken Zusammenarbeit

Seit Juli 2018 kooperieren ALPLA und FROMM erfolgreich im PET-Recycling. Eine weitere Extrusionslinie am Texplast-Standort Wolfen wird die Kapazität für lebensmitteltaugliches PET-Regranulat um 15.000 Tonnen jährlich erhöhen. Material, das ALPLA in Europa und insbesondere in Deutschland in den Wertstoffkreislauf zurückführen wird.

Der österreichische Spezialist für Verpackungslösungen ALPLA und das deutsche Recyclingunternehmen Texplast, eine Tochter von FROMM Plastics, profitieren von ihrer Zusammenarbeit. In den vergangenen Monaten ist es gemeinsam gelungen, Menge und Qualität der Rohstoffe für die Produktionsbetriebe beider Partner auf hohem Niveau zu stabilisieren.

Nun investiert Texplast in eine dritte Extrusionslinie und erhöht die Jahreskapazität für lebensmitteltaugliches PET-Regranulat um 15.000 Tonnen auf gesamt rund 27.000 Tonnen. Für die Erweiterung baut Texplast derzeit eine neue Halle auf dem Firmengelände in Wolfen. Voraussichtlich im April 2019 wird die Anlage in Betrieb gehen. Laut Texplast liegt die Investition bei rund 4,5 Millionen Euro.

Verfügbarkeit von Recyclingmaterial

„Die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen steigt kontinuierlich. Um unsere Kunden mit den geforderten Mengen bedienen zu können, müssen wir unsere Aktivitäten im Recycling forcieren. Mit Texplast als Partner haben wir am deutschen Markt Zugang zu hochwertigem Recyclingmaterial“, sagt Georg Lässer, Head of Recycling bei ALPLA und ergänzt: „Zudem sichern wir uns die Expertise und die Erfahrung im Bereich Logistik und nutzen das bestehende Netzwerk mit dem Lebensmitteleinzelhandel.“

Texplast hole den Wertstoff Pfandflasche mit optimierter Logistik auf kürzestem Wege ins Recyclingwerk und halte dabei den Carbon Footprint so klein wie möglich, betont Matthias Schäfer, Prokurist bei Texplast: „Durch die Kooperation mit ALPLA schließt sich der Flaschenkreislauf: Wir recyceln die Pfandware aus dem Lebensmitteleinzelhandel zu hochwertigem, lebensmitteltauglichem Regranulat, aus dem ALPLA Vorformlinge für neue PET-Getränkeflaschen herstellt. Die im Prozess anfallenden bunten Flakes verwendet FROMM für die eigene Produktion von Umreifungsbändern.“

Weiterführende Informationen zu den Unternehmen: www.alpla.com und sustainability.alpla.com; www.fromm-pack.com und www.texplast.de

Texplast Wolfen

Über ALPLA:

ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 19.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 176 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.

ALPLA betreibt eigene Recyclingwerke: PET Recycling Team mit je einem Standort in Österreich und in Polen sowie im Rahmen eines Joint Ventures in Mexiko. Die Zusammenarbeit FROMM/Texplast besteht seit Juli 2018.

Über FROMM & Texplast:

Die FROMM-Gruppe ist ein weltweit führendes Unternehmen für Systeme zur Transportgutsicherung und blickt auf über 70 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben mit rund 40 Gesellschaften auf 6 Kontinenten maßgeschneiderte Verpackungslösungen. FROMM verfügt über Produktionsstandorte in Italien, Deutschland, den USA, Thailand, Chile und der Slowakei.

Die Texplast GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der FROMM Plastics GmbH in Kölleda. Das Unternehmen mit fast 100 Mitarbeitern zählt mit einer Input -Kapazität von über 50.000 Tonnen Flaschen pro Jahr zu den führenden westeuropäischen Recyclern von PET, insbesondere von gebrauchten Getränkeflaschen. Texplast stellt Flakes für Anwendungen in der Kunststoffindustrie sowie Regranulate zur Herstellung von Lebensmittelverpackungen her. FROMM ist auf Umreifungsbänder, Luftkissen-Verpackungen und Stretchfolien samt zugehöriger Maschinen und Vorrichtungen spezialisiert.

Pressekontakt

Pzwei

Werner F. Sommer

werner.sommer@pzwei.at

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