GLOBAL RECYCLING DAY 2024 – ALPLA MEILENSTEINE
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die ALPLA Group mit dem Recycling von Kunststoff und der Verarbeitung des Wertstoffes zu neuen Verpackungen. Am Global Recycling Day 2024 richtet sich der Blick auf die wichtigsten Entwicklungen und Maßnahmen im Bereich Recycling in den letzten Jahren.
Gebrauchte Verpackungen sind alles andere als wertloser Abfall. Im Gegenteil: Für ALPLA sind sie ein wertvoller Rohstoff, der in weltweit 13 eigenen Betrieben mit modernsten Technologien zu hochwertigen Rezyklaten aufbereitet wird. Durch die Verwendung der Rezyklate werden nach dem Bottle-to-Bottle-Prinzip aus gebrauchten Verpackungen wieder neue Verpackungen. Das fördert die Ausgestaltung einer effizienten Wertstoffsammlung, ermöglicht das Schließen regionaler Kreisläufe und untermauert die Weiterentwicklung nachhaltiger Recyclingtechnologien. Recycling ist somit ein elementarer Bestandteil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Zum internationalen Netzwerk von ALPLArecycling gehören mittlerweile 13 Betriebe, davon vier Joint Ventures in neun Ländern: Deutschland, Italien, Mexiko, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Südafrika und Thailand. Die installierte und projektierte Output-Kapazität beläuft sich dabei auf jährlich 350.000 Tonnen PCR-Material – 266.000 Tonnen rPET (recyceltes PET) und 84.000 Tonnen rHDPE (recyceltes HDPE).
"Unser oberstes Ziel ist es, Kreisläufe für unsere Produkte zu schließen, um Märkte mit Post-Consumer-Verpackungen zu schaffen und unseren Kunden sowohl lokal als auch global die nachhaltigste Verpackungslösung anzubieten."
Philipp Lehner, CEO
Das Ziel von ALPLA ist es, den Anteil an verarbeitetem PCR-Material in allen produzierten Verpackungen bis 2025 auf mindestens 25 Prozent zu steigern. Zudem sollen bis dahin alle Verpackungslösungen vollständig recyclingfähig sein. Um dies zu erreichen und das Thema Recycling auch in Zukunft weiter voranzutreiben, investiert ALPLA jährlich rund 50 Millionen Euro in den Ausbau der eigenen Recyclingaktivitäten.
Für ALPLA ist Recycling ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele. Dies wurde deutlich, als die Dekarbonisierungsziele Anfang 2024 bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Validierung eingereicht wurden. Durch die Verwendung von PET- und HDPE-Recyclingmaterial in leichten und recycelbaren Kunststoffverpackungen leistet ALPLA einen wichtigen Beitrag zur Verringerung seines CO2-Fußabdrucks.
ALPLA Meilensteine:
2024
- Neues Recyclingwerk „Planeta“ in Mexiko: Nach der Grundsteinlegung 2022 und 2023 finden 2024 die Abnahme für alle Linien und der Hochlauf der Produktion statt.
- Das neue Recyclingwerk in Ballito, Südafrika, befindet sich aktuell im Bau. Zeitnah werden die ersten Maschinen installiert, um noch 2024 die Produktion aufzunehmen.
2023
- Bis zu 87 Prozent weniger CO2: Eine neue Berechnung des Product Carbon Footprint bestätigt den Klimaschutzeffekt recycelter Kunststoffe.
- ALPLA bündelt alle Recyclingaktivitäten unter der neuen Marke ALPLArecycling.
- Produktionsstart der modernen PET-Recyclinganlage in Targu Mures, Rumänien. Die installierte Jahreskapazität beträgt 18.000 Tonnen rPET.
2022
- Inbetriebnahme eines Recyclingwerks (Envicco) für PET und HDPE in Rayong, Thailand, in Kooperation mit PTT Global Chemical.
- Übernahme des Recyclingunternehmens Texplast von der FROMM-Gruppe sowie sämtlicher Anteile am gemeinsamen Joint Venture PET Recycling Team Wolfen. Das jährliche Verarbeitungsvolumen in Deutschland stieg auf einen Input von 75.000 Tonnen PET-Flaschen.
2021
- Fixierung einer Investitionssumme von 250 Mio. Euro bis 2025 zur Globalisierung der Recyclingaktivitäten.
- Inbetriebnahme eines neuen HDPE-Kunststoffrecyclingwerkes in Toluca.
- Übernahme des Unternehmens BTB PET-Recycling, Deutschland. Das Verarbeitungsvolumen liegt bei rund 20.000 Tonnen PET-Flaschen jährlich.
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