25. Juni 2021

Mit PET-Mehrweg das Klima schützen

ALPLA entwickelt und produziert für Vöslauer, Österreichs Marktführer am Mineralwassermarkt, eine neue PET-Mehrwegflasche. Die ist nicht nur nachhaltig, sondern auch leicht, stabil und optisch ansprechend. Anfang 2022 kommt die neue Flasche auf den Markt.

Mocup Flasche 1l Pfand

Fotos: Vöslauer (2), www.dieida.com (1)

Seit Jahren setzen sich die beiden Familienunternehmen Vöslauer und ALPLA gemeinsam für nachhaltige Lösungen ein. Ressourcenschonend, leicht und alltagstauglich soll das natürliche Mineralwasser von Vöslauer verpackt sein. Dafür braucht es Flaschen mit einem modernen Design, das Innovation und Ästhetik verbindet. Nach Einführung der 100-Prozent-rPET-Flasche (rPET = recyceltes PET) im Jahr 2018 folgt nun ab 2022 mit der neuen PET-Mehrwegflasche der nächste Schritt in Richtung Zukunft. Als kompetenter Partner ist ALPLA maßgeblich an der Entwicklung und Produktion der ersten modernen PET-Mehrwegflasche Österreichs inklusive Verschluss beteiligt.

Leicht, stabil, klimaschonend

Mehrweg schafft Mehrwert. Kreisläufe und umweltbewusster Konsum sind zentral für den nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten. Um beides zu ermöglichen, braucht es Innovationen. Nach der bisher klimaschonendsten Wasserflasche aus Einweg-rPET kommt nun PET-Mehrweg ins Spiel. Das weist von allen Verpackungslösungen die beste Ökobilanz auf und verursacht nur 70 Prozent der CO2-Emissionen von Glas-Mehrweg, wie das unabhängige Beratungsunternehmen c7-consult 2019 ermittelte.

„Die Menschen wollen nachhaltig konsumieren. Obwohl es in dieser Hinsicht die beste Lösung ist, gibt es aktuell kein einziges PET-Mehrwegprodukt am österreichischen Markt“, erklärt Rainer Widmar, Regional Manager Zentral- und Osteuropa bei ALPLA. „Wir wollen unseren Kunden die beste und nachhaltigste Verpackungslösung anbieten und freuen uns, mit Vöslauer diesen Schritt zu gehen“, fügt er hinzu.

Die gemeinsam mit Vöslauer entwickelte neue PET-Mehrwegflasche ist ein gutes Beispiel, wie Nachfrage, Verantwortungsbewusstsein, Innovationsfreude und technologisches Know-how den CO2-Fußabdruck verkleinern können. Bisher waren solche Flaschen zu schwer und optisch wenig ansprechend. Das Mehrweg-Angebot beschränkte sich nicht zuletzt deshalb auf Glasflaschen. Mit gerade einmal 55 Gramm ist die neue PET-Mehrwegflasche um rund 90 Prozent leichter als die Alternative aus Glas. Allein das reduziert den CO2-Fußabdruck um etwa 30 Prozent. Stabil und unzerbrechlich ist sie zudem und damit um einiges alltagstauglicher. Der passende Verschluss wird ebenfalls mitentwickelt. 

Recyclingfähig und ressourcenoptimiert

Die ab dem Frühjahr 2022 im Handel erhältliche PET-Mehrwegflasche besteht zur Gänze aus voll recyclingfähigem PET-Monomaterial mit einem Rezyklat-Anteil von rund 30 Prozent. Der soll im Laufe der Jahre kontinuierlich gesteigert werden. Mit zwölf Umläufen bleibt die Flasche voraussichtlich rund drei bis vier Jahre im Einsatz. Klimatechnisch lohnt sich die Investition schon beim erstmaligen Einsatz. Bei Vöslauer spart die Einführung von PET-Mehrweg künftig pro Jahr rund 420 Tonnen CO2.

„Bei ALPLA wird der Ressourceneinsatz durch Forschung und Entwicklung stetig optimiert. Wir beschäftigen uns intensiv mit Materialreduktion, alternativen Materialien und Verschlüssen. Ziel ist es, bis 2025 nur noch zu 100 Prozent recyclingfähige Verpackungen auf den Markt zu bringen. Der Anteil verarbeiteter Post-Consumer-Recyclingmaterialien am Materialeinsatz wird 25 Prozent betragen. Dafür investiert ALPLA pro Jahr 50 Millionen Euro und entwickelt kontinuierlich neue und nachhaltige Verpackungslösungen. Die PET-Mehrwegflasche von Vöslauer ist ein gutes Beispiel dafür.“

Rainer Widmar, Regional Manager Zentral- und Osteuropa

Weitere Informationen zu PET-Mehrwegflaschen bei ALPLA. 

 

3 Fragen an Birgit Aichinger, Geschäftsführerin Vöslauer Mineralwasser GmbH

Three questions for Birgit Aichinger, Managing Director of Vöslauer Mineralwasser GmbH

Wo liegt der große Nutzen von PET-Mehrweg für Vöslauer?

Als Vorreiter und Innovationstreiber innerhalb der Branche gehen wir jetzt den für uns nächsten logischen Schritt und bringen als erstes österreichisches Unternehmen Anfang 2022 die moderne PET-Mehrwegflasche auf den Markt. Sie ist die ökologisch sinnvolle Ergänzung zu unserem bestehenden Sortiment, allen voran zu Glas-Mehrweg. Im Einweg-Bereich setzen wir auf 100 Prozent rPET und im Mehrweg-Bereich auf Glas- und PET-Gebinde. Denn unser Anspruch ist es, jedes Produkt nachhaltiger als den Vorgänger zu gestalten.

Und als Marktführer im Bereich Pfand war es uns auch wichtig, als Alternative zu unserer 8x1-l-Glas-Mehrwegflasche ein Mehrweggebinde für jene auf den Markt zu bringen, die nicht so schwer tragen können oder auch wollen. Denn KonsumentInnen suchen nach einfachen, leicht in ihren Alltag integrierbaren Lösungen, um ihr Leben nachhaltiger zu gestalten.  Und wir achten auch darauf, dass unsere Gebinde dem aktuellen Lifestyle entsprechen und praktikabel in der Handhabe sind.

Was haben die KonsumentInnen von der neuen PET-Mehrwegflasche?

Ein wesentlicher Vorteil der neuen PET-Mehrwegflasche ist die Reduktion des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent im Vergleich zu unseren bestehenden Pfandgebinden, damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag für mehr Klimaschutz und entsprechen damit dem Nachhaltigkeitsgedanken vieler KonsumentInnen. In praktischer Hinsicht überzeugt die leichte PET-Mehrwegflasche außerdem mit 90 Prozent weniger Gewicht im Vergleich zur Glas-Mehrwegflasche, sie ist sehr stabil und unzerbrechlich. Im Handling, in der Logistik und für die EndkonsumentInnen ist das ein unschlagbarer Vorteil.

Warum setzt Vöslauer jetzt auf PET-Mehrweg?

Das Konsumverhalten hat sich verändert – Klima- und Umweltschutz sind mittlerweile zu einem wesentlichen Faktor in puncto Kaufentscheidung geworden. Für viele KonsumentInnen ist Mehrweg auch eine der großen Antworten für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Zudem haben sich die technologischen Bedingungen verbessert – die PET-Mehrwegflasche kommt jetzt mit weniger Gewicht und daher auch mit weniger Material aus, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Sie ist stabil, ansehnlich und umweltschonend und ist so besser in den Alltag der Menschen integrierbar.

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