Hard, 12. September 2019

Menschen bei ALPLA – Interview mit Rudolf „Rudi“ Rupp

31 Jahre war Rudolf „Rudi“ Rupp in verschiedenen Funktionen bei ALPLA in Hard tätig. Seit Mitte 2019 genießt er seinen wohlverdienten Ruhestand. Rudi gilt als ALPLA Urgestein und hat viele Spuren hinterlassen. Wir haben ihn eingeladen, auf seine aktive Zeit zurückzublicken.

Name: Rudolf Rupp

Standort: Hard (Österreich)

Position: Senior Packaging Manager (seit Mitte 2019 in Ruhestand)

Was hast du bei ALPLA gemacht?

Über neun Jahre war ich für die Konstruktion von Blas- und PET-Werkzeugen in Hard zuständig, danach habe ich mich um Standardisierung und Normierung gekümmert. In den letzten 15 Jahren war ich Projektleiter. In allen Funktionen fand ich schnell Nischen, in denen ich mich voll entfalten konnte.

Was war dein Lieblingsprojekt, an dem du bei ALPLA gearbeitet hast?

Die Realisierung von Milchflaschen und Verbesserungen bei Sechs-Schicht-Flaschen. Eine spannende Aufgabe, die mir auch meinen ersten Spitznamen eingebracht hat: „Milch-Rudi“. Danach folgten die Kanister-Projekte und logischerweise der zweite Spitzname: „Kanister-Rudi“. Auf die Spitznamen bin ich stolz, weil ich sie mir hart erarbeitet habe.

Bei den Projekten konnten wir kreativ sein und die technischen Möglichkeiten der Maschine voll ausnützen. Selbstverständlich war das nur mit einem engagierten Team möglich. Hierfür gebührt allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen ein großes Dankeschön!

Kannst du uns ein einzigartiges Sprichwort in deiner Muttersprache verraten?

Fordere immer 120 Prozent beim Start eines Projektes und du wirst die gewünschten 100 Prozent erreichen! Nicht wirklich ein Sprichwort, aber meine persönliche Faustregel für die Realisierung erfolgreicher Projekte. Und natürlich die unabdingbaren Zutaten: fachliches Können, unbändiger Wille und gut essen.

Wenn du dir eine Person als Mentor auswählen hättest können, wer wäre es gewesen?

Ich hatte noch die Möglichkeit und das Glück, über Jahre mit Firmengründer Alwin Lehner zusammenzuarbeiten. Er war menschlich wie fachlich ein großes Vorbild. Ansonsten habe ich es nicht so mit Vorbildern.

Wenn du ein Gericht täglich für den Rest deines Lebens essen müsstest, welches würdest du wählen?

Da ich in der Pension das Kochen wieder für mich entdeckt habe, würde ich „g’hörige" Wurstnudeln mit Kohlrabi-Gemüse kochen. Einmal pro Woche wäre mir aber genug. Ich hatte ja schon immer den Ruf eines Feinschmeckers (lacht).

Worauf bist du besonders stolz – privat oder beruflich?

Dass ich vor 36 Jahren meine Frau Petra geheiratet habe. Gemeinsam haben wir uns eine „kleine Insel“ geschaffen. Sie hat mir immer den Rücken freigehalten und mich unterstützt. Und natürlich auf unseren Sohn Stefan, ebenfalls ein Mitglied der ALPLA Familie.

Welche Musik hörst du im Auto?

Radio Vorarlberg. Wenn ich in den letzten Jahren beruflich im Ausland war, habe ich mir morgens am Notebook immer „I am from Austria“ und „Der Alte Wolf wird langsam grau“ angehört.

Was sind deine Zukunftspläne in der Pension?

Ich hoffe, dass ich möglichst lange mit meiner Frau zusammen gesund bleibe, möchte Urlaube in Österreich, Deutschland und Südtirol verbringen und meinen Hobbys – Gartenarbeit, Radfahren, Wandern und Gemeindepolitik – nachgehen. Nächstes Jahr möchte ich wieder in den Fußacher Gemeinderat einziehen.

Welche Frage sollten wir dir noch gestellt haben?

Würdest Du wieder bei ALPLA anfangen? Meine Antwort wäre ein klares Ja, denn hier habe ich nicht nur tolle Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt kennen gelernt, sondern auch Freunde gefunden, mit denen meine Frau und ich uns regelmäßig treffen. Den Abschied an meinen letzten Arbeitstagen werde ich nicht vergessen: Bei der Rede von CTO Klaus Allgäuer fehlten mir – zum ersten Mal seit langem – die Worte. Ich wünsche der ganzen ALPLA Familie eine erfolgreiche Zukunft!

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