Menschen bei ALPLA: Interview mit Patrick Schnetzer
Patrick Schnetzer kümmert sich seit dem Frühjahr um die Social-Media-Aktivitäten bei ALPLA. Der 28-jährige Vorarlberger ist aber auch ein äußerst erfolgreicher Radsportler. Er ist seit kurzem achtfacher Weltmeister im Radball und gehört damit zu den besten seiner Zunft. Im Interview erzählt uns Patrick über seine Aufgabe in der Family of Pioneers, warum Social Media für ein Unternehmen wie ALPLA wichtig ist und wie er selbst auf TikTok in kurzer Zeit über 40.000 Follower gewonnen hat.
Hallo Patrick, danke, dass du dir Zeit nimmst. Was macht eigentlich ein Social Media Manager?
Danke für die Einladung. Die Aufgaben eines Social Media Managers gliedern sich in mehrere größere Bereiche. Zum einen verwalte ich unsere Social-Media-Kanäle: Ich bespiele diese mit Beiträgen, erstelle dafür Postingpläne und auch Postings und stimme mich über die Themen quer durchs ganze Unternehmen ab. Wichtig ist aber auch die Interaktion mit der Community. Dabei geht es darum, Fragen zu beantworten, zu Kommentaren Stellung zu nehmen und über unsere Themen aufzuklären und zu informieren. Außerdem koordiniere ich unsere Kampagnen, bei denen wir ja auch bezahlte Beiträge platzieren. Und am Ende des Tages erfolgt eine laufende Erfolgsmessung.
Was gefällt dir an deiner Aufgabe in unserem Unternehmen?
Meine Arbeit ist so vielfältig wie die Aktivitäten von ALPLA. Es ist immer etwas los – ein neues Werk wird eröffnet, wir erhalten eine Auszeichnung oder starten Initiativen. Es wird nie langweilig. Außerdem mag ich die Interaktion mit unseren Usern. Im Bezug auf Kunststoff gibt es viel Halbwissen, hier ist es besonders wichtig, gut und präzise zu informieren. Mir gefällt zudem, dass wir bei ALPLA viele unterschiedliche Kanäle bespielen. Besonders cool ist es aber, dass unser CEO Philipp Lehner sich darauf einlässt, selbst auf TikTok aktiv zu werden und sich der jungen Zielgruppe zu stellen.
Wieso ist ein guter Auftritt in den sozialen Medien für ALPLA wichtig?
Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit. Da gehören soziale Medien dazu. Sie bieten aber eben auch die Möglichkeit, schnell und direkt zu reagieren. Gerade die Kunststoffdiskussion zeigt, wie wichtig es ist, aktiv aufzuklären und die Nachhaltigkeit von Kunststoff aktiv zu kommunizieren. Damit das funktioniert, muss der Auftritt aber auch gut gemanagt und betreut werden.
Wo setzen wir hier besondere Schwerpunkte und welche Projekte machen dir persönlich besonders viel Spaß?
Wir setzen viele Schwerpunkte, besonders erwähnenswert sind aber sicher die vielen regionalen Social-Media-Kampagnen, die wir in unserer aVoice-Kampagne betreiben. Hier klären wir die Gesellschaft über die Vorteile von Kunststoffen auf und nutzen dazu jeweils die attraktivsten Kanäle des jeweiligen Landes. Und auch das erwähnte TikTok-Projekt unseres CEO macht sehr viel Spaß. Wir sind überzeugt, dass hier ein sehr großes Potenzial vorhanden ist.
LinkedIn ist für ALPLA der wichtigste Kanal. Wie kann man hier als Unternehmen einen erfolgreichen Auftritt gestalten?
Als B2B-Unternehmen können wir mit LinkedIn unsere Kunden, Zulieferer und die gesamte Branche direkt erreichen. Regelmäßige Updates und das Ansprechen der richtigen Zielgruppe machen hier den Erfolg aus. Wir setzen aber auch auf viele andere Kanäle wie Facebook, Twitter oder TikTok.
Stichwort TikTok: Du hast es hier geschafft, in sehr kurzer Zeit mit deinem privaten Account über 40.000 Follower zu erreichen – was ist das Geheimnis deines Erfolgs?
(Lacht) Ja, eigentlich wollte ich den Kanal nur mal privat ausprobieren. Dann habe ich mir gedacht, dass mein Sport Radball hier gut geeignet sein sollte und als Randsportart auch etwas Werbung brauchen könnte. So habe ich ein paar Videos vom Training eingestellt. Erst lief das ganze schleppend, dann ging ein Video viral und ich habe mehrere Millionen Views damit generiert. Daraus entstanden dann ziemlich viele Follower und mittlerweile habe ich noch mit weiteren Videos die Millionen-Views-Grenze geknackt.
Du hast dein Hobby erwähnt: Radball ist eine relativ unbekannte Sportart – kannst du unseren Lesern das Spiel kurz erklären?
Radball ist eine einzigartige Mischung aus Fußball und Fahrradfahren. Zwei Spieler je Mannschaft treten gegeneinander an, um auf einem 14 x 11 Meter großen Feld den Ball mit dem Rad ins 2 x 2 Meter große Tor des Gegners zu bugsieren. Dabei darf der Boden mit den Füßen nicht berührt werden. Ein Spiel dauert in der Elite zwei mal sieben Minuten – das klingt kurz, ist aber ganz schön anstrengend. Man braucht ein robusten Oberkörper, starke Beine und auch Köpfchen. Ich spiele da Tormann, wobei diese Position eigentlich nur in der Verteidigung entscheidend ist – im Angriff darf auch ich Tore erzielen.
Du machst das ja sehr erfolgreich und bist siebenfacher Weltmeister – eine Zeitung hat dich als „Messi des Radballsports“ bezeichnet. Wieso bist du hier so erfolgreich?
Ich habe sehr früh mit dem Sport angefangen und da immer schon viel Zeit investiert. Meine Eltern haben mich jahrelang drei Mal die Woche ins Training gefahren – sie haben also ebenfalls in mich investiert. Wenn ich etwas mache – dann richtig. Ich will da immer das Beste geben. Das hat sich bei mir im sportlichen Erfolg niedergeschlagen. Aber natürlich war ich oft am Trainieren, wenn Freunde und Alterskollegen ihre Freizeit genossen haben.
Anfang November findet die Radball-Weltmeisterschaft in Belgien statt: Wie stehen deine Chancen, den WM-Titel ein achtes Mal zu holen?
Natürlich ist es mein Ziel, den achten Weltmeister-Titel zu erreichen. Ich bin da mit meinem Teamkollegen auch auf einem guten Weg – neben uns sind die Schweizer und die Deutschen die Favoriten. Gegen beide haben wir diese Saison bereits gewonnen und verloren. Es wird also viel auf die Tagesverfassung ankommen. Mich haben leider zwei Verletzungen diese Saison vom Trainieren abgehalten – ich bin erst seit wenigen Wochen wieder fit. Aber trotzdem muss man mit uns rechnen.
Zurück zu ALPLA: Abgesehen von deinen beruflichen Aufgaben – was gefällt dir besonders gut an der Family of Pioneers?
Family of Pioneers trifft es wirklich gut – es fühlt sich hier tatsächlich wie eine große Familie an. Seit ich bei ALPLA bin, war die Zusammenarbeit zu jeder Zeit kollegial und effizient. Das gilt für meine Abteilung – Corporate Marketing & Communications – aber auch für das gesamte Unternehmen. Alle sind zudem sehr offen für unsere Ideen. Außerdem gefällt es mir sehr, bei einem globalen Unternehmen zu arbeiten. Man lernt viele neue Kulturen kennen. Wir arbeiten viel auf Englisch, auch das schätze ich sehr.
Vielen Dank für das spannende Gespräch.
Wir wünschen Patrick bei seinem WM-Antritt in Belgien viel Erfolg und drücken ihm ganz fest die Daumen!
UPDATE:
Herzliche Gratulation an Patrick und seinen Teamkollegen Stefan Feurstein - sie haben sich den Weltmeistertitel 2022 geholt!
ALPLA auf Social Media:
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