Menschen bei ALPLA – Interview mit Diego Mafra
Diego arbeitet seit acht Jahren bei ALPLA, zunächst als Product Designer, mittlerweile als Packaging Manager. Vier Jahre davon war er in seinem Geburtsland Brasilien tätig, bevor er nach Österreich gezogen ist. Mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn lebt der 38-Jährige inzwischen in Hard am Bodensee. Im „Menschen bei ALPLA“-Interview hat er uns einen persönlichen Einblick in sein Leben gewährt und über Vorlieben, Errungenschaften sowie Eigenheiten aus seiner Heimat gesprochen.
Name: Diego Mafra
Standort: Hard (AUT)
Position: Junior Packaging Manager
Wie würdest du einem Kind deinen Job beschreiben?
Du kennst ja diese Formen, mit denen die Kinder im Sandkasten spielen. Für die Herstellung von Flaschen und anderen Verpackungen braucht man auch Formen. Dazu erwärmt man Kunststoff, er wird dadurch ganz weich, passt sich der Form an und so entsteht dann eine Flasche. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen entwickle ich solche Formen und suche auch den richtigen Kunststoff aus.
Welches war bisher dein Lieblingsprojekt bei ALPLA?
Es gibt eine Trinkflasche bei ALPLA, die ausschließlich von unseren Lehrlingen gefertigt und als Give-away genutzt wird. Nach mittlerweile zehn Jahren wird dieses Modell nun überarbeitet. Das ist ein sehr interessantes Projekt. Zudem ist die Flasche ein Aushängeschild der Firma und dient der Identifikation mit dem Unternehmen. Die neue Flasche wird daher ebenfalls sehr praktisch und robust sein und dazu noch ansprechend ausschauen.
Was ist bis heute deine größte Errungenschaft – persönlich oder beruflich?
Das wichtigste und eindrücklichste Ereignis in meinem Leben war die Geburt meines Sohnes. Er ist jetzt ein knappes Jahr alt und macht mir und meiner Frau sehr viel Freude. Vater zu sein ist somit meine größte Errungenschaft.
Mit wem würdest du gerne den Job tauschen, wenn du könntest?
Manchmal wäre ich gerne die Person, die im Rahmen eines gemeinsamen Projekts aus einer anderen Perspektive darauf schaut. Das würde mir nämlich dabei helfen, die Perspektive des anderen besser zu verstehen (lacht).
Kannst du etwas einzigartiges in deiner Muttersprache sagen?
Auf Portugiesisch sagt man „A saudade faz o que foi melhor do que era“, was so viel heißt wie: „Die Sehnsucht macht alles Vergangene besser, als es war.“ Das Wort „Saudade“ ist jedoch so einzigartig, dass es sich eigentlich nicht bloß mit „Sehnsucht“ übersetzen lässt. Es steht für das nostalgische Gefühl, etwas Geliebtes verloren zu haben. Dabei drückt es nicht nur eine negative oder traurige Stimmung aus, sondern gleichzeitig auch Freude. Wenn ich an Brasilien zurückdenke, wirkt der Satz auf mich wie eine Anti-Heimweh-Dosis.
Du bekommst eine Extra-Stunde am Tag geschenkt. Was machst du mit der Zeit?
Die Extrastunde würde ich dazu nutzen, Sprachen zu lernen. Griechisch und Italienisch stehen auf meiner Liste.
Welche ist dein Lieblingszeile aus einem Film?
„Glücklich kann man nur sein, wenn man das Glück teilt.“ Der Satz stammt aus dem Film „Into the Wild.“ Darin geht es um einen Aussteiger aus reichem Hause auf der Suche nach sich selbst. Am Ende gelangt er zu dieser Erkenntnis und hat meiner Meinung nach damit recht.
Du musst bis an dein Lebensende jeden Tag dasselbe Gericht essen. Welches würdest du wählen?
Das Gericht heißt „Picanha na brasa“ und ist ein gegrilltes Hüftstück des Rinds. Es ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden „Churrasco“, wie das brasilianische Barbecue genannt wird.
Bitte beschreibe ALPLA in drei eigenen Worten.
Meisterhaft, verlässlich, fair.
Welche Bedeutung hat der Slogan “Family of Pioneers“ für dich?
Wenn ich an „Family of Pioneers“ denke, habe ich sofort eine Wagenkarawane in einem italienischen Western vor Augen, die neues Land erschließt. Diese Menschen haben eine gemeinsame Vision, gehen neue Wege und sind dabei die Ersten. Sie müssen sich immer aufeinander verlassen können.
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