5. Dezember 2024

Auszeichnung: ALPLA ist Österreichs innovativstes Unternehmen

Kunststoff hat enormes Potenzial: ALPLA bereitet mit innovativen Produkten, Technologien und Prozessen den Weg für die Verpackungen der Zukunft. Das Familienunternehmen wurde dafür vom österreichischen Wirtschaftsmagazin Trend und dem Marktforschungsunternehmen Statista als führende Innovationskraft des Landes ausgezeichnet. 

ALPLA Innovationen

Papierflasche, Lightweighting, klimaoptimierte Verpackung, Monomaterial-Pumpe, PET-Weinflasche, Dünnwand-Spritzguss und biobasierter Kunststoff: Innovationen stehen bei ALPLA hoch im Kurs. Die nachhaltigen und smarten Verpackungslösungen setzen Akzente in der Branche und werden regelmäßig mit Preisen bedacht. Der Mut lohnt sich auch wirtschaftlich: Von den eingangs genannten Projekten sind schon mehrere in Serie und andere stehen kurz vor der Markteinführung. 

Die Kür zum innovativsten Unternehmen Österreichs durch Trend und Statista kam für Christian Zmölnig, Director Corporate Research, Development & Innovation bei ALPLA, dennoch etwas unerwartet: „Unser Einsatz wird gesehen und gewürdigt, das ist eine große Ehre! Die Anzahl der Patente war für die Jury offenbar nicht alleine entscheidend, da besitzen andere mehr. Umso mehr freut und motiviert uns diese Auszeichnung.“ Innovationen werden bei ALPLA global und in vielen Abteilungen vorangetrieben. Hunderte Personen bringen ihre Ideen ein, entwickeln neue Produkte und adaptieren Prozesse. Daneben bündelt ALPLA in Joint Ventures Kräfte mit anderen Industriebetrieben und forscht gemeinsam mit Universitäten und Hochschulen.

Innovation ist Teil der DNA

Pioniergeist prägt das Familienunternehmen seit der Gründung 1955 und kommt auch in der Selbstbeschreibung „Family of Pioneers“ zum Ausdruck. Bei ALPLA dreht sich alles um sichere, leistbare und nachhaltige Verpackungen aus Kunststoff – und genau da spielt Innovationskraft eine zentrale Rolle, wie CEO Philipp Lehner betont: „Innovation ist Teil unserer DNA. Wir zählen zu den Innovationsführern der Industrie, weil wir bereit sind, zu investieren und für ein Unternehmen unserer Größe sehr agil handeln.“ 

Das liegt auch an der Firmenstruktur. Als unabhängiges familiengeführtes Unternehmen kann ALPLA langfristig planen und strategische Ziele ohne Rücksicht auf Quartalsergebnisse verfolgen. „Innovation braucht einen langen Atem – und ausreichend Raum für Kreativität und Experimente. Eine gesunde Fehlerkultur ist ebenfalls unerlässlich“, betont Lehner. Der direkte Draht zur Geschäftsführung beschleunigt und vereinfacht die Entwicklungsarbeit. „Wenn eine unserer Ideen beim Board gut ankommt, legen wir sofort los. Mit jeder neuen Erfahrung vergrößern wir den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb“, berichtet Christian Zmölnig.

ALPLA Christian Zmölnig

Christian Zmölnig, Director Corporate Research, Development & Innovation bei ALPLA

Entdeckung, Entwicklung und Kommerzialisierung

Drei Phasen führen bei ALPLA von der Idee zur Realisierung. Die Suche nach (potenziellen) Problemen und Bedürfnissen führt zu Lösungsansätzen. „Wir bewegen uns immer im Dreieck von sicher, leistbar und nachhaltig. Weitere Eckpfeiler sind die vier R der Kreislaufwirtschaft: Recycle, Reduce, Reuse und Replace. Wenn es technisch und kommerziell realisierbar ist, wagen wir den nächsten Schritt“, erklärt Zmölnig. Prototypen liefern schnell erste Resultate, die iterativ verbessert werden.

Die Überführung einer Innovation in die Serie ist oftmals die größte Hürde. Sie ist im schnelllebigen Markt der kostensensitiven Fast-Moving-Consumer-Goods (FMCG) alles andere als selbstverständlich. „Mit konventionellen Lösungen sind Markenhersteller auf der sicheren Seite. Neuheiten bergen ja immer auch ein Risiko. Sie können aber genauso gut den Unterschied ausmachen, Trends bewirken und neue Maßstäbe setzen. Bei ALPLA bieten wir beides und verbinden die Welten. Dadurch sind wir ganz vorne mit dabei“, ist Zmölnig überzeugt. Innovationen münden nicht zwingend in neuen Produkten. Die Vorarbeit ist dennoch Gold wert. Das zeigt sich etwa bei der ultraleichten Shampoo-Flasche „BARE“ von Head & Shoulders, die auf das Know-how der klimaoptimierten Musterverpackung Canupak aufbauen konnte. Ebenfalls ein Turbo für Neuentwicklungen: Im STUDIOa werden die Kunden von Anfang an miteingebunden. Der One-Stop-Shop bringt Produktdesign, Marketing, Vertrieb und Technik zusammen.

Neueste Innovationen auf einen Blick

  • Papierflasche von Paboco: Die faserbasierte Flasche des Tochterunternehmens ist serienreif und wird 2025 am Markt verfügbar sein. Sie kommt mit einer dünnen Kunststoffbarriere aus und fügt sich nahtlos in den Papier-Recyclingstrom. Paboco bezieht derzeit ein neues Werk in Dänemark und baut Kapazitäten auf.
  • Biobasierte Materialien: ALPLA beschäftigt sich intensiv mit neuartigen Polymeren aus biogenen Quellen und testet diese in der Praxis. Bio-PET und Bio-PE etwa verhalten sich gleich wie konventionelle Kunststoffe und fügen sich problemlos in den etablierten Recyclingstrom ein.
  • PET-Weinflasche: Sie ist stabiler, leichter und kostengünstiger als Glas, optisch zum Verwechseln ähnlich und spart noch dazu bis zu 50 Prozent der Emission. Die bruchsichere Alternative aus Kunststoff ist bereits im Umlauf und kann den Weinmarkt revolutionieren. 
  • Monomaterial-Dispenser-Pumpe: Die Produktneuheit von ALPLAhana besteht dank stabiler und langlebiger Kunststofffeder zur Gänze aus PP. Sie ist vollständig recyclingfähig, individualisierbar und als Gesamtsystem inklusive Flasche verfügbar. 
  • Dünnwand-Spritzguss rePETec: Das gemeinsam von ALPLA, Maschinenhersteller ENGEL, Werkzeugbauer Brink, IML-Hersteller IPB und Joint-Venture-Partner INTOPACK entwickelte einstufige Spritzgussverfahren ermöglicht erstmals vollständig kreislauffähige Verpackungen aus bis zu 100 Prozent rPET in neuen Verpackungssegmenten. Damit können künftig Molkereiprodukte wie Joghurt, Streichkäse, Pudding, Rahm und Topfen in dünnwandigen Bechern und Schalen nachhaltiger verpackt werden.
  • SafePha ist eine innovative Fälschungsschutztechnologie für Pharmaverpackungen, die zahlreiche Vorteile bietet. Die holografischen Elemente von SafePha schrecken Fälscher ab und sind ästhetisch ansprechend. Jede Verpackung kann außerdem einen einzigartigen QR-Code zur zuverlässigen Produktauthentifizierung enthalten, der die digitale Patientenkommunikation, das Vertrauen und die Markentreue fördert. Darüber hinaus ist SafePha kosteneffizient und ohne zusätzliche Kosten skalierbar.

Mehr Infoshttps://www.alpla.com/de/produkte-innovationen/innovationen

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