Akquisition in Serbien: ALPLA stärkt Rolle als Systemanbieter in Südosteuropa
Die international tätige ALPLA Group wächst weiter im Formpress- und Spritzguss-Segment und übernimmt die Produktionsstätte des serbischen Verschlussherstellers Energoplast. Als Systemanbieter liefert ALPLA hochwertige Kunststoffverpackungen aus einer Hand. Mit der Verschlussproduktion von Energoplast erweitert ALPLA seine Präsenz und Produktpalette in Südosteuropa und sorgt für noch mehr Flexibilität und Qualität.
Verpackungsspezialist ALPLA erweitert ab sofort in Serbien die Produktion und das Sortiment hochwertiger Verschlüsse aus Kunststoff.
ALPLA übernimmt die Verschlussproduktion des führenden serbischen Herstellers Energoplast in Belgrad. Mit der Übernahme stärkt ALPLA die Rolle als Systemanbieter im Getränkeverpackungsbereich in Südosteuropa und der Balkanregion. Die Übernahme von Personal, Produktionslinien und bestehendem Geschäft sichert eine nahtlose Weiterführung der Aktivitäten. Gleichzeitig deckt ALPLA die wachsende Nachfrage in der Region ab und erweitert das Produktangebot.
„Das hochwertige Portfolio von Energoplast ist die perfekte Ergänzung für unser Geschäft auf dem serbischen Markt und wird durch unsere technologische Expertise künftig noch besser. So sichern wir die Versorgung unserer Kunden und bieten ihnen sofortigen Mehrwert und strategische Vorteile auf lange Sicht“, sagt Miroslav Micković, General Manager von ALPLA Serbien.
Zuverlässiger Partner für die Getränkeindustrie
Das rund 2.000 Quadratmeter große Werk von Energoplast befindet sich im Norden von Belgrad. Mit Formpress- und Spritzgussmaschinen fertigt der Hersteller Verschlüsse aus PE für die Getränkeindustrie in Serbien und den Nachbarländern.
Mit nunmehr vier Werken in Serbien (davon zwei Inhouse direkt an der Abfüllanlage des Kunden), zwei in Kroatien (davon eines Inhouse) und einem in Slowenien zählt ALPLA zu den größten Kunststoffverpackungsproduzenten Südosteuropas. Neben Flaschen, Verschlüssen und Behältern für Lebensmittel, Haushaltspflege- und Kosmetikprodukte sowie Öle und Schmierstoffe fertigt das Unternehmen vor allem PET-Preforms für die Getränkeindustrie.
„Mit diesem strategischen Schritt stärkt ALPLA die Präsenz in Südosteuropa, fördert die regionale Wertschöpfung und kann gezielt auf die wachsende Nachfrage reagieren. Dadurch profitieren sowohl lokale als auch internationale Kunden gleichermaßen von hochwertigen Verschlusslösungen und kurzen Lieferwegen“, sagt Rainer Widmar, ALPLA Managing Director Central and Eastern Europe.
Der Ausbau der Formpress- und Spritzgussaktivitäten von ALPLA ist ein klares Signal an den Markt. „Wir wollen unsere Stärken als Systemanbieter voll ausspielen und mit innovativen Lösungen punkten. So bieten wir einen erstklassigen und zuverlässigen Service vom Design bis zur Gesamtverpackung“, erklärt Michael Feltes, Managing Director der Spritzguss-Division ALPLAinject.
Die Transaktion wurde am 1. November 2025 nach der rechtlichen und behördlichen Genehmigung abgeschlossen. Über die Details der Transaktion wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.