Menschen bei ALPLA – Interview mit Philip Nömer
Eine Lehre bei ALPLA hat ganz schön viel zu bieten. Dass weiß auch Philip Nömer (18) – er ist aktuell im letzten Lehrjahr als Kunststofftechniker beim Verpackungsunternehmen. Vor Kurzem durfte er für drei Wochen nach Mexiko reisen, um dort in Austausch mit seinen Lehrlingskollegen in Toluca zu kommen. Wie es dazu kam und was für ihn sonst seinen Job bei ALPLA prägt, darüber berichtet er im Interview.
Philip Nömer besuchte in Mexiko auch ein Werk von Coca-Cola FEMSA.
Hallo Philip, bevor wir zu deiner Reise nach Mexiko kommen. Kannst du uns erzählen, warum du dich für eine Lehre als Kunststofftechniker bei ALPLA entschieden hast?
Ich habe mich bei ALPLA beworben weil ich den Bereich Kunststoff sehr interessant finde und er ein sehr aktuelles Thema ist. Ich habe ALPLA ausgewählt, weil es ein weltweit tätiges, modernes Unternehmen ist, bei dem man viele Chancen hat, die Welt zu sehen. Dazu ist das Betriebsklima bei ALPLA auch sehr angenehm.
Du bist jetzt im vierten Lehrjahr, der Abschluss steht im kommenden Jahr an. Kannst du uns erzählen, wie dein Alltag als Lehrling aussieht?
Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich. Es hängt stark davon ab, in welcher Abteilung ich gerade bin, was ich lerne und arbeite. Mein Arbeitstag besteht darin, dass ich den Facharbeitern zur Seite stehe und ihnen aufmerksam auf die Finger schaue. Natürlich kann ich aber auch viel selbst machen, denn ich habe ja bereits viel gelernt. In Hard besteht mein Alltag meistens aus Musterungen.
Ende August bist du für drei Wochen nach Mexiko geflogen. Wie kam es dazu?
Schon als ich die Lehre bei ALPLA begonnen habe, hat man mir erzählt, dass es für gute Leistungen auch Belohnungen gibt. Das hat mich motiviert und ich habe mich beim Lehrlingsleistungs Wettbewerb voll ins Zeug gelegt. Am Ende habe ich dort einen ausgezeichneten Erfolg erzielt. Das hat mir die Chance eröffnet, ins Ausland zu gehen.
Wie lange lief die Vorbereitung?
Nun, gleich nach meinem Erfolg habe ich mich bei Kollegen und Ausbildnern erkundigt, wie das funktioniert und auch rasch eine Zusage erhalten. Rund zwei Monate vor dem Abflug ging die Planung dann richtig los: Dazu habe ich mich mit Joerg Oestreich, dem Ausbildungsleiter in unserem Future Corner in Toluca, Mexiko, abgestimmt. Gemeinsam haben wir die Reise geplant – auch die Freizeitaktivitäten haben wir dabei besprochen.
Was hast du in Mexiko beruflich gemacht?
Ich war vor allem im Technical Center beschäftigt, wo ich an unseren EBM-Maschinen gearbeitet habe. Ich habe einige neue Arbeitsschritte erlernt und ganz allgemein gesehen, wie die Kolleginnen und Kollegen vor Ort arbeiten. Natürlich hat man sich auch gut kennengelernt - trotz Sprachbarriere, haben wir es geschafft, „mit Händen und Füßen“, wie man bei uns sagt.
Besonders beeindruckend war auch der Besuch einer Abfüllanlage unseres Kunden Coca-Cola FEMSA. Das war für mich komplett neu. Vom Preform-Spritzen bis hin zum Abfüllen und Etikettieren, Verladen und Verschicken, geht es dort ganz fix. Das hat mich sehr beeindruckt.
Außerdem habe ich den Future Corner, also die Lehrwerkstatt, kennengelernt. Die Mexikaner haben wirklich eine sehr gute Ausbildung: gutes Equipment, engagierte Ausbilder und einen Chef, der sich für die Lehrlinge einsetzt.
Philip lernte seine Lehrlingskollegen in Mexiko kennen.
Was hast du neben der Arbeit in Mexiko erlebt?
Ein Highlight war schon der Flug nach Mexiko: Ich habe ein Upgrade in die Business Class erhalten, das war toll. In Mexiko konnte ich dann Zeit mit den Lehrlingen verbringen. Sie haben mir Toluca gezeigt, und ich bekam einen Eindruck von echtem mexikanischem Essen: das ist wirklich gut! Ich habe bei meinem Aufenthalt auch Mexiko-Stadt und die Maya-Pyramiden in Teotihuacán besucht.
Das Highlight war aber der mexikanische Unabhängigkeitstag am 15. September: Hier wird der Beginn des Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien gefeiert. Das feiern die Mexikaner sehr ausgelassen, und ein mexikanischer Kollege hat mich dazu eingeladen. Es war wirklich toll – vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben.
Zurück nach Österreich: Wie würdest du deinen Freunden eine Lehre bei ALPLA beschreiben?
Die Lehrzeit ist meiner Meinung nach eine sehr spannende Zeit, in der man sehr viel Neues sieht, lernt und erlebt. Man lernt viele neue Kolleginnen und Kollegen kennen - sowohl in der Lehre als auch in der Berufsschule. Bei ALPLA ist man auch gut aufgestellt, weil man sich ein breit gefächertes Wissen aufbaut: Wir lernen hier viel verschiedene Technologien kennen.
Ich möchte dir auch ein paar persönliche Fragen stellen: was machst du so, wenn du nicht für ALPLA in Vorarlberg (oder Mexiko) am arbeiten bist?
Die meiste Zeit beschäftige ich mich mit Sport. Ich spiele Fußball beim FC Hard und gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Und wenn ich nicht gerade Sport mache, gehe ich gerne mit Kollegen aus. Außerdem habe ich einmal pro Woche Abendschule für die Lehre mit Matura.
Zum Abschluss eine kulinarische Frage: Was ist dein Lieblingsessen? Und was sollte man in Mexiko nach deiner Erfahrung unbedingt mal ausprobieren?
Mein Lieblingsessen sind Käsespätzle mit Röstzwiebeln und einem guten Kartoffelsalat. Ich finde, in Mexiko sollte man unbedingt mal seine Schärfe-Toleranz testen. Ich denke das ist der beste Ort, um das zu tun und auch dabei schnell an seine Grenzen.
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