PET-Flaschen als nachhaltige Begleiter
Kunststoff gilt als Industrie-Werkstoff der Neuzeit, ist darüber hinaus als Getränkeverpackung auch ein Material, das aktuellen Lifestyle-Bewegungen entspricht. So stehen die leichten PET-Flaschen für den urban-mobilen Mitnahme-Konsum, der bei richtiger Entsorgung zugleich nachhaltig ist – denn die gebrauchten Flaschen lassen sich wiederverwerten.
Leicht, mobil und nachhaltig
Einerseits drückt sich in Trends ein Lebensgefühl aus, andererseits beeinflussen sie unser Verhalten. Daraus entstehen kurzfristige Hypes oder langfristigen Strömungen. Vor allem im Konsum. Was wiederum Auswirkungen auf Material und Design von Verpackungen hat – schließlich vermitteln sie den ersten Eindruck vom Produkt.
Forschungseinrichtungen, wie beispielsweise das Zukunftsinstitut in Frankfurt/Main, beschreiben Megatrends, welche die Lebensstile von Konsumenten bestimmen – darunter etwa Urbanisierung, Mobilität und Neo-Ökologie. Drei Trends, die auch für Getränkeverpackungen relevant sind. Hinter urbanem Genuss steht insbesondere einfacher und unbeschwerter To-Go-Konsum. Verstärkt durch den Trend zur Mobilität, der hier vor allem die flexible und schnelle Verfügbarkeit von Produkten meint, wie Fast Food und Snacks. Dazu legt der Neo-Ökologie-Trend den Schwerpunkt auf achtsames und umweltbewusstes Handeln. Insgesamt lässt sich der moderne und urbane Lebensstil als leicht, mobil und nachhaltig charakterisieren. Was heißt das nun für Getränkeverpackungen?
PET-Flaschen als bruchsichere Begleiter
Vor allem PET-Flaschen spiegeln den beschriebenen Lifestyle wider – sie repräsentieren den urbanen Mitnahme-Konsum, sind leicht, mobil und nachhaltig. Ihre Stabilität trotz des geringen Gewichts macht PET-Flaschen zum bequemen, hygienischen und bruchsicheren Begleiter für eine bewegliche Gesellschaft, die unterwegs genießen will. Zugleich leisten die PET-Flaschen mit ihrem niedrigen CO2-Ausstoß bei Herstellung und Transport sowie der guten Wiederverwertbarkeit einen wesentlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
Wie sieht das bei anderen Getränkeverpackungen aus?
Nicht wiederverschließbare Aluminiumdosen stehen zwar auch für ein leichtes, mobiles und damit urbanes To-Go-Produkt, doch das Gewinnen des Rohstoffs – Bauxit – und die anschließende Herstellung des Leichtmetalls per Elektrolyse gelten als problematisch: Nötig sind viel Strom und ein hoher Einsatz an Chemikalien, darüber hinaus werden giftiger Rotschlamm und gasförmiges Fluorid emittiert, die ungefiltert zu Umweltzerstörungen führen. Selbst das Recycling ist laut Verbraucherzentrale Hamburg sehr aufwändig, weil Verbundstoffe getrennt und bei der Wiederverwertung zum gewonnenen Sekundär-Aluminium extra neues Aluminium hinzugefügt werden muss.
Glas hingegen ist schon aus Gewichts- und Sicherheitsgründen für den unbeschwerten Mitnahmegenuss nicht geeignet. Für Trendsetter mag das Material auch etwas zu traditionell sein – Glasflaschen wurden ja bereits schon im Mittelalter verwendet –, aber es lässt sich heute gut recyceln, falls es sortenrein ist. Zudem braucht die Glasherstellung bis zu 1.600 Grad Celsius Hitze, heißer als die Lava aus einem Vulkan, was zu einem enormen Aufwand und hoher ökologischer Belastung führt.
Passen am besten zum Life-Style: Flaschen aus PET
Gegenüber Glas sparen PET-Flaschen schon bei der Produktion und Logistik aufgrund ihres niedrigen Schmelzpunktes mit 260 Grad Celsius und des geringen Gewichts von 20 bis 30 Gramm pro Flasche jede Menge Energie und Emissionen ein. Kunststoff beflügelt darüber hinaus Materialeffizienz, Recyclingtechnologien und Kreislaufwirtschaft. Auch die thermische Verwertung von nicht oder nicht mehr recyclingfähigen Kunststoffen gilt als nachhaltig: Die dabei erzeugte Wärme wird z.B. in Deutschland im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) sogar erneuerbarer Energie gleichgestellt. Und wer PET-Flaschen korrekt entsorgt, vermeidet Müll und handelt achtsam. In diesem Zusammenhang kommt eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) zu dem Schluss, dass bis zu 20 Prozent mehr Verpackungen in Umlauf kämen, würden 10 Prozent der Kunststoffverpackungen durch andere Materialien ersetzt. Das wird folglich kein Trend.
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