1. Juni 2021

Mineralwasserflaschen aus PET: beste Wahl beim Einkauf, gut für das Klima

Viele Gründe sprechen für den Kauf von Mineralwasser in PET-Flaschen. Sie sind platzsparend und beim Einkauf leicht zu tragen. Ihre Herstellung und ihr Transport sparen im Vergleich zu Glasflaschen viel Energie. Insgesamt sind Verpackungen aus Kunststoff viel ökologischer als ihr Ruf.

Seien wir mal ehrlich zu uns selbst: Getränkeflaschen aus PET, zum Beispiel für Mineralwasser, sind superbequem, praktisch, leichtgewichtig und unzerbrechlich. Beim Einkauf hat man wenig zu tragen, was speziell den Transport von Einzelflaschen erleichtert. Ist man im Auto unterwegs, geben PET-Flaschen das gute Gefühl, dass auch ein heftiges Treten auf die Bremse keine Bruchgefahr mit sich bringt. Eine echte Erleichterung also.

Wenn da nicht ihr schlechter Ruf wäre. Viele Menschen sind überzeugt davon, PET-Flaschen seien nicht gut für das Klima. Am besten überzeugt man Menschen bekannterweise mit Tatsachen, deshalb hier ein paar Fakten:

  • Die Herstellung einer PET-Flasche verbraucht viel weniger Energie als die einer Glasflasche. Der Kunststoff lässt sich schon bei rund 260 Grad Celsius einschmelzen und formen. Für die Herstellung von Glasflaschen benötigt man Temperaturen von rund 1.500 Grad Celsius.

     
  • Weil PET so leicht ist, lässt sich auch beim Transport viel CO2 sparen.

Das Leichtgewicht ist klimafreundlich und sicher

Polyethylenterephtalat, kurz PET, ist ein Kunststoff, der sich aus guten Gründen ideal als Verpackung für Getränke eignet. Eine 1,5-Liter-Flasche aus PET für kohlensäurehaltige Getränke wiegt leer 33 Gramm, eine leere 0,75-Liter-Glasflasche etwa 500 Gramm. Schon beim Transport vom Abfüller zum Händler lässt sich mit PET etwa die Hälfte an Energie sparen. Beim Transport ihrer Einkäufe nach Hause profitieren Konsumenten ebenfalls von der Leichtigkeit der PET-Verpackung. Immer noch verletzen sich viele Menschen an zerbrochenen Glasflaschen ernsthaft. Das kann mit PET nicht passieren. Denken wir einmal an das Picknick im Grünen: Glassplitter in Parks, auf Liegewiesen in Freibädern oder auf öffentlichen Plätzen lassen sich ganz einfach vermeiden, wenn Getränke in PET-Flaschen abgefüllt sind.

Um 1,5 Liter Mineralwasser nach Hause zu transportieren, muss man in PET-Flaschen kaum mehr als das Gewicht des Wassers bewegen – die leere Flasche wiegt nur 33 Gramm. Glasflaschen haben ein viel höheres Eigengewicht. Kauft man 1,5 Liter Wasser ein, trägt man ein Kilogramm extra mit, weil jede Glasflasche etwa 500 Gramm wiegt.

PET ist vielfach wiederverwertbar

Guten Gewissens können wir Mineralwasserflaschen aus PET auch kaufen, weil die Hersteller ständig an besseren Lösungen arbeiten. In den zurückliegenden 30 Jahren sind Kunststoffverpackungen um durchschnittlich 25 Prozent leichter geworden, PET-Flaschen sogar um ein Drittel. Beispielsweise in Westeuropa sind damit in jedem Jahr fast 6,2 Millionen Tonnen Kunststoff und sehr viel Energie für Herstellung und Transport eingespart worden. Dass PET sehr gut wiederverwertbar ist, macht die Klimabilanz von Recycling-PET noch positiver. Die Flaschen sollten so oft wie möglich im so genannten Bottle-to-bottle-Recycling genutzt werden. In einem zweiten Produktleben können Röhren, Folien oder Textilien aus PET entstehen. Selbst am Ende seines Lebenszyklus ist der Kunststoff nachhaltig. Verwertet man ihn thermisch, lässt sich das Material zur Gewinnung von Strom oder Wärme nutzen. Was uns das Einkaufen und den Transport leichter macht, ist also auch gut für uns alle und für das Klima.

(Autor: Claudia Wörner, yes or no.)

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