30. November 2021

Milchflaschen aus PET – ein echter Fortschritt

Milch kennt man in vielen Verpackungsformen. Immer öfter sieht man sie in den Supermarktregalen in PET-Flaschen. Eine gute Idee? Aber sicher!

ALPLA_Mehrweg_Milch

Aktuell ist Milch überwiegend in Glasflaschen oder Verbundkartons im Angebot. Glas, egal ob Mehrweg- oder Einweg-, ist nur auf den ersten Blick eine nachhaltige Verpackung. Um es herzustellen, sind Schmelztemperaturen von mehr als 1000 Grad Celsius notwendig. Der Energieverbrauch dabei ist hoch. Um Mehrwegflaschen zu reinigen, wird viel Wasser und Energie eingesetzt. Auch der Transport ist energieintensiv. Um die gleiche Menge Flüssigkeit sicher zu verpacken, hat Glas etwa das 10-fache Gewicht im Vergleich zu PET. Und, nur am Rand erwähnt: Glas ist zerbrechlich, die Splitter können zu Verletzungen führen.

Verbundkartons haben ein Recycling-Problem

Bei Verbundkartons hat man deutlich weniger Verpackungsgewicht in der Hand. Und mit ihrer eckigen Form sind die Kartons auch bequem stapelbar. Was die Milchverpackungen allerdings nicht sind: gut zu recyceln. Das Material besteht aus mehreren Schichten Aluminium- und Kunststofffolien sowie einem kleiner werdenden Anteil von Papier. Diese Stoffe beim Recycling zu trennen, ist möglich, technisch jedoch schwierig und wirtschaftlich kaum sinnvoll.

PET ist das fortschrittlichere Material

Die bessere Wahl in Sachen Sicherheit und Nachhaltigkeit sind deshalb Milchflaschen aus recycelbarem PET. Kunststoffverpackungen schneiden in der Energie- und CO2-Bilanz gegenüber dem Großteil der Glasverpackungen meist klar besser ab. Dabei sollen die Kunststoffflaschen so oft wie möglich nach dem sogenannten Bottle-to-Bottle-Prinzip wiederverwendet werden. In einem zweiten Produktleben können aus PET Folien, Bekleidung und Sportartikel entstehen. Selbst am Ende seines Lebenszyklus ist PET nachhaltig: Verwertet man es thermisch, lässt sich das Material zur Gewinnung von Strom oder Wärme nutzen.

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