20. September 2023

Genuss on demand – und mit gutem Gewissen?

Praktisch, schnell, flexibel – Kaffeekapseln passen perfekt zu unserem modernen Lebensstil und besitzen darüber hinaus eine ökologische Note. Denn die Minibehälter verbrauchen durch ihre exakte Dosierung nur so viel Kaffee, Wasser und Strom, wie für eine Tasse des beliebten Muntermachers tatsächlich notwendig sind. Zudem gibt es mittlerweile Kapseln, die nach Gebrauch auf dem heimischen Kompost zu neuer Erde werden.

Kaffeekapseln

Die kleinen Kaffeebehälter stehen seit ihrer Markteinführung im Ruf, große Müllverursacher zu sein. Doch hier lohnt ein genauer Blick, denn Kaffeekapseln haben durchaus ihre Vorzüge. Sie sind sparsam, weil präzise portioniert. Auch können sie nunmehr aus nachhaltigen Rohstoffen bestehen, geeignet für die ökologische Entsorgung direkt am eigenen Kompost – zertifiziert vom TÜV Austria.

Kompostierfähigkeit reduziert Abfall

Heute lassen sich Kaffeekapseln erdöl- und aluminiumfrei aus speziellen Biowerkstoffen herstellen. Mit ihren guten Barriereeigenschaften behüten sie die über 800 verschiedenen Aromen des Kaffees – und zersetzen sich nach Gebrauch mit herkömmlichen Lebensmittelabfällen auf dem heimischen Kompost. Wie jene von ALPLA, das als eines der ersten Unternehmen als heimkompostierbar zertifizierte Kaffeekapseln auf den Markt brachte. Die besonderen Behälter werden von Mikroorganismen im Gartenkompost zu neuer Erde umgewandelt, mit dem Label „Ok compost HOME“ vom TÜV Austria zertifiziert. [1]

Zusätzlich unterstützt das restliche Kaffeemehl in den Kapseln die Qualität des Komposts. Wer also bereits über einen Komposthaufen auf dem eigenen Grundstück verfügt, kann durch die speziell abbaufähigen Kaffeekapseln modernen Genuss mit Nachhaltigkeit verbinden. Oder wird angeregt, einen Erstkompost anzulegen – über den sich dann auch weitere Essens- und Pflanzenreste in den natürlichen Kreislauf zurückführen lassen, woraus im Laufe eines Jahres wertvoller Humus entsteht.

Art der Zubereitung macht einen Unterschied

Kaffee ist aufgrund seiner aufwendigen Herstellung und Zubereitung, weniger wegen der langen Transportwege, äußerst ressourcen- und emissionsintensiv. Das Öko-Institut hat berechnet, dass allein der Anbau mit etwa 59 Gramm CO-Äquivalenten über die Hälfte – circa 56 Prozent – des gesamten CO-Fußabdrucks einer Tasse Kaffee ausmacht, gefolgt von der Zubereitung mit ungefähr 30 Prozent. Lediglich ein Anteil von rund 12 Prozent entfällt auf Logistik, Röstung und Verpackung. [2]

Je genauer Verbraucher also Kaffee, Wasser und Strom für eine Tasse des Heißgetränks bemessen, desto besser für die Umwelt. Oft lohnt es sich beispielsweise für Gelegenheitsgenießer oder Singles nicht, für ein, zwei Tassen eine Kanne klassischen Filterkaffee aufzubrühen. Hier sind Kaffeekapseln mit ihrer exakten Dosierung je Einzeltasse eine überlegenswerte Alternative. Dabei beanspruchen sie nur die pro Tasse tatsächlich benötigte Menge an Wasser und Strom. Es muss weder zusätzliches Wasser aufgekocht noch der aufgebrühte Kaffee warmgehalten werden. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Studie der Universität Quebec: Die kanadischen Forscher bilanzieren, dass Kaffee aus herkömmlichen Filtermaschinen höhere Emissionen verursacht als der von Kapselsystemen.[3] Bestehen die Kaffeebehälter zusätzlich aus kompostierbarem Biomaterial, wie die Kapseln von ALPLA, ist auch der Müll kein Thema mehr – also Genuss on demand und, durchaus mit gutem Gewissen.

 

[1] https://blog.alpla.com/de/blog/produkte-innovation/nachhaltige-kaffeeka…

[2] https://www.oeko.de/forschung-beratung/themen/konsum-und-unternehmen/pr….

[3] https://theconversation.com/heres-how-your-cup-of-coffee-contributes-to….

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