Fünf Dinge, mit denen Sie das Recycling unterstützen können
In unserem Blogpost „Recycling bei ALPLA: Einführung“ haben wir erklärt, was Recycling eigentlich ist und warum es so wichtig ist. Um eine nachhaltigere Welt für uns und die zukünftigen Generationen zu schaffen, müssen wir uns anstrengen und unseren Abfall auf eine Art und Weise entsorgen, die unseren Planeten nicht schädigt. Denn bis zu 70 % unseres Abfalls kann recycelt oder wiederverwendet werden.1 Das Wiederverwenden von Gegenständen ist eine tolle Möglichkeit, um die Lebensdauer von Materialien zu verlängern. Aber wenn Sie Ihre Verpackungen nicht wiederverwenden, sorgen Sie dafür, dass sie recycelt werden! Es gibt viele Wege, um die Recyclingmöglichkeiten in Ihrer Gegend zu nutzen.
1. Finden Sie heraus, was sich recyceln lässt
Es gibt viel mehr Materialien und Produkte, die recycelt werden können, als man vermuten würde. Allerdings gibt es keinen allgemeingültigen Standard, sondern unterschiedliche Recyclingsysteme in verschiedenen Regionen. Am einfachsten erhalten Sie Informationen dazu, indem Sie mit Ihrer Recyclinganlage vor Ort oder mit der Verwaltung Kontakt aufnehmen. Dort kann man Ihnen sagen, wie die Materialien getrennt werden, und Sie können Ihre Abfallentsorgung entsprechend gestalten. Abfall lässt sich allgemein in drei Kategorien einteilen:
- Bioabfall wie Küchen- und Gartenabfälle (kompostierbar)
- Recyclingmaterial wie Plastik, Papier, Glas und Metall
- Restmüll, also alles, was nicht recycelt werden kann
2. Finden Sie heraus, wo Sie recyceln können
Wo Sie Ihr Recyclingmaterial loswerden, hängt zum großen Teil von wirtschaftlichen, ökologischen und geografischen Faktoren ab. Auf der ganzen Welt gibt es verschiedene Abfallwirtschaftssysteme. In Deutschland gibt es z. B. ein Pfandsystem für Flaschen, durch das die Recyclingrate sehr hoch ausfällt. Die Systeme können von einem Abholsystem, bei dem zugelassene Abfallsammler den getrennten Abfall bei Ihnen zu Hause abholen, bis zu Systemen reichen, bei denen Sie Ihren getrennten Abfall an offizielle Sammelstellen bringen. Bei Ihrer Verwaltung oder im Internet erfahren Sie, welche Möglichkeiten Sie haben. Der wichtigste Punkt ist aber, dass Abfall nicht in die Umwelt gehört, wo er Menschen, Tiere oder die Natur gefährden könnte. Deponien und Vermüllung sind die schlechteste Lösung, wie auch in der EU-Hierarchie zum Umgang mit Abfall nachzulesen ist.
3. Beginnen Sie den Recyclingprozess zu Hause
Ein wichtiger Schritt beim Recycling ist, dass die Materialien so gut wie möglich getrennt und gereinigt werden. Eine Organisation Ihres Recyclings kann dabei eine große Hilfe sein. Suchen Sie sich ein System, mit dem Sie zu Hause leicht die Materialien voneinander trennen können. Um es für alle Familienmitglieder leichter zu machen, den Abfall zu trennen, können Sie Bilder oder Beschreibungen anbringen, was recycelt werden soll. Indem Sie Ihre Verpackungen zusammenpressen und sie so klein wie möglich machen, nimmt Ihr Abfall weniger Platz ein. In diesem Blogpost gibt Chris Gardner Ideen für Recyclingsysteme auf kleinstem Raum.
4. Unterstützen Sie Marken, die Recycling betreiben
Finden Sie heraus, welche Marken im Recycling aktiv sind. Achten Sie auf Recyclinglogos oder -hinweise. Wenn es auf der Verpackung ein Recyclinglogo, wie z. B. den Grünen Punkt gibt, wissen Sie sofort, dass das Unternehmen das regionale Recycling unterstützt und somit die erweiterte Herstellerverantwortung umsetzt. Manche Unternehmen geben auf der Verpackung an, welcher Anteil ihres Produktes aus Recyclingmaterial hergestellt ist. Wenn Produkte mit Recyclingmaterial beliebter und regelmäßig gekauft werden, erkennen auch andere Unternehmen die Bedeutung dieses Themas für Verbraucher und damit auch ihre Verbraucher.
5. Geben Sie es weiter
Wir können unsere Wirkung noch vergrößern, wenn wir die Botschaft weiterverbreiten. Beginnen Sie im Kleinen, in Ihrem eigenen Haushalt. Erklären Sie die Bedeutung des Recyclings und wie alle beitragen können. Sprechen Sie mit Freunden, im Fitnessstudio oder auf der Arbeit darüber. Finden Sie heraus, ob es in Ihrer Gegend entsprechende Organisationen gibt und bringen Sie sich ein. Nehmen Sie Kontakt zu den Behörden auf, wenn Sie das Gefühl haben, dass in Ihrer Gegend mehr für Recycling getan werden könnte, und berichten Sie von Ihren Ideen. Je mehr Menschen sich einbringen, desto mehr Produkte werden recycelt und desto weniger wird die Umwelt belastet.
Je nachdem, wo Sie leben und welche Möglichkeiten Sie haben, kann Recycling eine echte Herausforderung sein. Aber wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie das Recyclingsystem in Ihrer Gegend am besten nutzen und dabei helfen, dass Abfall nicht dort landet, wo er nicht hingehört – in der Natur.
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