Leicht, sicher und nachhaltig
Bei Wild & Coco dreht sich alles um die Kokosnuss für die Gesundheit. Sie spendet ihre Kräfte über Joghurts, Kokoswasser und die sogenannten „Cocofirs“. Püriertes Fruchtfleisch, Kokoswasser und Fermentierung machen sie so dickflüssig und energiereich wie Kefir. Sie sind als Stärkung für Zwischendurch genauso gefragt wie zur Verfeinerung von Müslis. Mit den Cocofirs bietet das Prager Startup eine laktosefreie und vegane Alternative mit Bio-Kokosnüssen aus nachhaltigem Anbau. Die Kokos-Alleskönner gibt es als „Cocoguard Shot“ seit kurzem auch als komprimierten Shot pur oder mit einem Hauch von Mango oder Kakao – und zwar ganz sicher, leicht und nachhaltig verpackt in der 100 Prozent-rPET-Flasche von ALPLA.
Beim Cocoguard Shot passen 120 Milliliter Kokosgetränke in die Kunststoffflasche. Je sechs davon machen eine Packung. Mit der Flasche aus PET-Recyclingmaterial minimiert Wild & Coco den Energie- und CO2-Verbrauch bei der Verpackung, ersetzt Glas und Aluminium durch leichtes und bruchsicheres Material und schafft so eine bequeme und transportable Lösung für den Alltag. Wie die Flasche besteht auch der angebundene Verschluss aus Kunststoff. Marek Grueber, Sales Manager bei ALPLA in Bystřice, spricht über das erfolgreiche Replace-Projekt.
Was zeichnet die kleine Flasche aus?
Ganz klar das Recyclingmaterial. Das Kundenziel war eine kleinere Flasche aus 100 Prozent rPET. Der Wechsel von Glas auf Kunststoff und die Halbierung des Volumens von 250 Milliliter (Glas) auf 120 Milliliter (PET) reduzierte zudem das Gewicht von 145 Gramm auf 13,5 Gramm. Das meiste Material beziehen wir von unseren eigenen Werken bei ALPLArecycling.
Wie viel Zeit verging von der Idee bis zur Markteinführung?
Das Projekt dauerte etwa ein Jahr – inklusive Produktentwicklung bei Wild & Coco, Etikettendesign, Verpackungsprüfung und der Anschaffung einer neuen Abfüllanlage.
Wie viel CO2 spart die reine Kunststoffverpackungslösung gegenüber der Glas-Metallverschluss-Kombination?
Der CO2-Fußabdruck ist deutlich geringer – und das nicht nur aufgrund der kleineren Verpackung. Wir sparen pro Flasche etwa 80 Prozent der Emissionen. Die 120-Milliliter-Flasche aus 100 Prozent rPET mit Kunststoffverschluss kommt auf 44 Gramm CO2-Äquivalent (CO₂e). Bei der doppelt so großen Glasflasche mit Metallverschluss sind es 215 Gramm.
Welche Herausforderungen meisterten ALPLA und Wild & Coco von der Entwicklung bis zur Serienfertigung?
Wir mussten eine Flasche mit geeigneter Form, Größe und passendem Halsabschluss für die dickflüssige Konsistenz der Cocofir-Füllung finden. Für den Start haben wir uns für eine Standardvariante entschieden – ein individuelles Design könnte in Zukunft folgen. Bei der Umstellung auf die PET-Abfülltechnik sind wir Wild & Coco natürlich mit unserer Expertise zur Seite gestanden.
Sind weitere Formate für größere Gebinde geplant?
Die kleinere Verpackungslösung wurde genau für die Anforderungen des Marktes entwickelt. Das Produktportfolio von Wild & Coco bietet weitere Optionen für die Zukunft, etwa für Glasflaschen in größeren Formaten.
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