Hard, 28. Juli 2020

Für eine nachhaltige Zukunft

15 junge Nachwuchskräfte haben sich bei einem Workshop am Standort in Hard mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Linda Mauksch aus der Abteilung Corporate Strategy, Sustainability & Circular Economy vermittelte Wissenswertes zum Thema und diskutierte mit den Auszubildenden aktuelle und durchaus kontroverse Fragestellungen zur Nachhaltigkeit von Kunststoff.

„Wisst ihr, wer Carl von Carlowitz war?“ Mit der Frage nach dem Begründer des forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsbegriffs aus dem frühen 18. Jahrhundert startete Sustainability Managerin Linda Mauksch den Workshop für Lehrlinge aus den österreichischen Werken in Hard und Fussach. Um die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung besser zu verstehen, konnten die Lehrlinge ihren ökologischen Fußabdruck anhand eines Online-Tools einfach berechnen und ihren Verbrauch in Relation zu den vorhandenen Ressourcen setzen, was bei einigen aufgrund des großen Defizits zu Erstaunen führte. Der Workshop griff die allgemeinen Ängste und Sorgen der Jugendlichen vor dem Klimawandel oder vor Ressourcenknappheit auf. Aber auch aktuelle Zukunftstrends wie Elektromobilität oder die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien wurden gemeinsam erarbeitet. Die Jugendlichen zeigten sich im Allgemeinen sehr umfassend über das Thema informiert und beschäftigen sich auch in ihrem privaten Umfeld mit aktuellen Fragestellungen.

Kunststoff im Fokus

Ob Kunststoff nachhaltig sein kann und welche Vor- und Nachteile dieses Verpackungsmaterial hat, diskutierten die Teilnehmer im zweiten Teil des Workshops. „Es ist gerade für junge Menschen wichtig und wertvoll, sich sowohl kritisch mit dem Thema Kunststoff und Nachhaltigkeit als auch mit der gesellschaftlichen Diskussion darüber auseinanderzusetzen. Denn unsere Lehrlinge werden aktuell und auch zukünftig in ihrem beruflichen und privaten Alltag damit konfrontiert“, so Linda Mauksch zu den Beweggründen für das Seminar. Zur Sprache kam die Abfallproblematik mit Schwerpunkt Marine Littering ebenso wie die Vorteile, die Verpackungen im Hinblick auf den Schutz und die Haltbarkeit von Produkten sowie die Recyclingfähigkeit bieten. Auch das Thema Ökobilanz von Verpackungen stand auf der Agenda. Linda Mauksch erklärte die Umweltauswirkungen von Verpackungen und die Ergebnisse neuester Studien. Beim Vergleich verschiedener Verpackungsmaterialien konnten die Jugendlichen feststellen, dass beispielsweise Einwegverpackungen aus Glas ökologisch hinter solchen aus Kunststoff liegen und nur Mehrweggebinde aus Glas unter bestimmten Voraussetzungen eine sinnvolle Alternative darstellen können.

Nachhaltigkeit bei ALPLA

Im dritten Themenschwerpunkt ging es um die Nachhaltigkeit und den Ressourcenverbrauch bei ALPLA. Erörtert wurden die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens bis zum Jahr 2022. Dazu gehören unter anderem die Erhöhung des Recyclinganteils in der gesamten Produktion auf 25 Prozent bei PET und auf 10 Prozent bei HDPE, die Reduktion der CO2-Emissionen des Unternehmens um 10 Prozent oder die Senkung des Wasserverbrauchs um 20 Prozent. Zur Erfüllung dieser Nachhaltigkeitsziele betreibt ALPLA eigene Recyclinganlagen, investiert in die Entwicklung recycelbarer und gewichtsoptimierter Verpackungen und unterstützt finanziell Organisationen, die sich der Vermeidung von Plastikabfällen im Meer verschrieben haben.

„Es ist motivierend für mich und meine Arbeit, zu sehen, wie aufgeschlossen und aufgeklärt unsere Auszubildenden dem Thema Nachhaltigkeit gegenüberstehen“, so das Fazit von Linda Mauksch am Ende des dreistündigen Seminars. „Man merkt, dass es die Jugendlichen beschäftigt und persönlich wichtig für sie ist. In diesem Bereich neue Impulse zu setzen und sie mit auf den Weg zu nehmen, hat für uns als Unternehmen eine große Bedeutung. Denn diese jungen Menschen stehen wie sonst niemand bei ALPLA für das Versprechen auf eine nachhaltige Zukunft.“

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