26. August 2025

Erneuerbare Energie für noch nachhaltigere Verpackungen

Kunststoffverpackungen aus PET und HDPE zählen schon heute zu den klimafreundlichsten Verpackungslösungen am Markt – ihr CO₂-Fußabdruck liegt deutlich unter dem der meisten Alternativen. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien lässt sich dieser Vorteil weiter ausbauen. 

Picture shows a photovoltaic system at an ALPLA plant

Steigerung des Anteils an erneuerbarer Energie

Der Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen steigt an immer mehr ALPLA Standorten kontinuierlich an, wodurch der CO₂-Fußabdruck der Produkte noch weiter verringert wird. Einige Beispiele der letzten Jahre sind:

  • In Brasilien stammt der Strom seit 2025 zu 100% aus erneuerbaren Quellen. Dabei wird der bereits sehr hohe Wasserkraftanteil im nationalen Energiemix durch den Einsatz von Energy Attribute Certificates (EACs) vollständig auf erneuerbare Energien bilanziert
  • Auch im Vereinigten Königreich wird seit 2024 ausschließlich grüner Strom genutzt – vertraglich direkt im Lieferabkommen verankert.
  • Deutschland bezieht seit 2024 den gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien, gesichert über einen Mix aus langfristige Power Purchase Agreements (PPAs) und ungebündelten EACs.
  • Auch die Türkei arbeitet seit 2024 mit einem Anteil von 100 Prozent erneuerbarem Strom, abgesichert durch Zertifikate.
  • In Polen liegt der Anteil an erneuerbarem Strom dank EACs seit 2025 bei 30 Prozent – ein bedeutender Fortschritt in einem Land mit stark kohlebasierter Energieerzeugung.

PPAs und EACs – was steckt dahinter

Ein Power Purchase Agreement (PPA) ist ein langfristiger Vertrag, um Strom direkt aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Die flexiblen Energy Attribute Certificates (EACs) sind notwendig, um den erneuerbaren Ursprung des Stroms nachzuweisen und Investitionen in saubere Energien zu fördern. EACs können unabhängig vom physischen Strombezug erworben werden. Das bedeutet: Auch wenn nicht ausschließlich physisch erneuerbarer Strom ins Werk fließt, ist bilanziell der gesamte Verbrauch durch erneuerbare Quellen gedeckt. So stellt ALPLA sicher, dass der angegebene Anteil an erneuerbarer Energie glaubwürdig und nach international anerkannten Standards nachgewiesen wird. 

Weitere 90 % Einsparung

Am Beispiel Türkei wird deutlich, welche Auswirkungen der Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen hat: Dort emittiert eine durchschnittliche PET-Flasche (500 ml) während des Herstellungsprozesses nur 20 g CO2e. Mit der Umstellung auf 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen reduziert sich diese Zahl auf nur noch 2 g CO2e, was eine Reduktion von weiteren 90% bedeutet.

Das wirkt sich positiv auf die Scope-2-Emissionen aus – also auf indirekte Treibhausgasemissionen, die beispielsweise durch den Bezug von Energie (Strom, Wärme etc.) entstehen, jedoch außerhalb der eigenen Betriebsstätten anfallen. Gleichzeitig unterstützt es unsere Kunden dabei, ihre Emissionen in der Wertschöpfungskette durch ALPLA als nachhaltigen Verpackungsproduzenten zu verringern. Gerade diese Emissionen sind besonders herausfordernd zu reduzieren und machen den Beitrag umso bedeutender.

Klimavorteile in allen Marktsegmenten

Der Einsatz erneuerbarer Energie verbessert den CO₂-Fußabdruck von Verpackungen in allen Produktbereichen – von Getränken über Milch- und Molkereiprodukte bis hin zu Kosmetik und Haushaltspflege. Auf Wunsch lassen sich für die Kunden auch einzelne Produktionslinien vollständig mit grünem Strom betreiben, was zusätzliche Emissionsreduktionen ermöglicht.

Diese Schritte zeigen, dass auch ein bereits sehr guter CO₂-Fußabdruck noch weiter optimiert werden kann. Denn neben der Verwendung von Recyclingmaterial macht der zunehmende Einsatz erneuerbarer Energien Kunststoffverpackungen aus PET und HDPE noch klimafreundlicher – zum Vorteil für Hersteller, Marken und unsere Umwelt.

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