People at ALPLA - Interview mit Henrietta Sarai
Wir freuen uns, euch in dieser Ausgabe von „People at ALPLA“ Henrietta Sarai (37) vorzustellen, eine dynamische Führungspersönlichkeit durch und durch. Henrietta ist Country HR Manager bei ALPLA in Ungarn, wo sie für drei Werke zuständig ist. Sie ist seit sieben Jahren für das Unternehmen tätig. Mit ihrer Freude am Umgang mit Menschen und ihrem großen Interesse für Organisations- und Führungsentwicklung trägt Henrietta maßgeblich zum Erfolg von ALPLA in Ungarn bei. Wir wollten mehr über ihre Herausforderungen und Erfolge und auch etwas über Henriettas Leben abseits der Arbeit erfahren.
Kannst du uns erzählen, was du bei ALPLA machst, und uns einen kurzen Einblick in deinen Werdegang bei ALPLA geben?
Ich arbeite seit sieben Jahren bei ALPLA. Derzeit bin ich Country HR Manager und für drei Werke in Ungarn verantwortlich. Ich wohne in Tatabánya und ich liebe es, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Mein aktueller Fokus liegt auf der Organisations- und Führungsentwicklung.
Die Berufe in der Branche sind nach wie vor überwiegend von Männern dominiert, aber wie ich gehört habe, legst du auch großen Wert auf die Einbeziehung von Frauen. Wo liegen die Herausforderungen?
Frauen, insbesondere in Führungspositionen, verändern den Charakter eines Unternehmens, und zwar zum Besseren. Die Herausforderung besteht darin, die „Boys’ Club“-Haltungen von Männern zu überwinden und sich auf die Fähigkeiten von Menschen, nicht von bestimmten Geschlechtern, zu konzentrieren und Akzeptanz für Frauen auf Augenhöhe zu schaffen.
Du selbst bist ein Beispiel für eine weibliche Karriere bei ALPLA. Wie beurteilst du die Gesamtsituation?
In den letzten zehn Jahren waren mehr und mehr Frauen in Führungspositionen tätig, und das ist eine positive Entwicklung – denn sie sind eine Bereicherung, insbesondere was die Kommunikation angeht, die ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Geschäftspraktiken ist . Außerdem neigen Frauen dazu, sich auf Empathie, Mitgefühl und den Aufbau starker persönlicher Beziehungen zu konzentrieren, was letztlich zu besseren Entscheidungen führt: Emotionale Intelligenz ist eine Schlüsselkompetenz für Führungskräfte.
Kannst du uns auch einen Einblick in die Herausforderungen im Personalbereich in Ungarn geben?
In den letzten Jahren hatten wir mit einem überwältigenden Fachkräftemangel zu kämpfen. Diese Situation verbessert sich langsam, ist aber noch nicht annähernd ausgeglichen. Ich bin stolz, dass ich ALPLA Ungarn auf dem lokalen Workshop 2023 vertreten durfte, der von der „Federation of Industrialists“ organisiert wurde. Ziel des Programms und des Workshops war es, das Denken von Entscheidungsträgern über den Arbeitsmarkt mitzugestalten, sich auf die anstehenden Marktveränderungen einzustellen und sich besser auf diese vorzubereiten. Das Programm zielt auch darauf ab, die regionalen Unterschiede in der Entwicklung des ungarischen Arbeitsmarktes aus der Perspektive der lokalen Fachkräfte herauszuarbeiten. Die Zukunft der jungen Menschen (wenn nicht sogar der ganzen Nation) auf dem Arbeitsmarkt hängt von der Qualität der Ausbildung ab. Wir brauchen Fachkräfte. Unsere Bedürfnisse und die der Arbeitskräfte miteinander in Einklang zu bringen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Gemeinsam bauen wir die Zukunft.
Was macht die Arbeit bei ALPLA für dich besonders? Warum sollte man deiner Meinung nach bei uns eine Karriere anstreben?
Als Familienunternehmen streben wir eine familiäre Atmosphäre an. Wir haben eine breite Verantwortung und viele Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
Was sind die wichtigsten Werkzeuge für deine Arbeit?
Eine positive Einstellung: Verständnis, Akzeptanz und Engagement für eine Verbesserung der Situation. Und eine klare und effektive Kommunikation, die mit unserer globalen Strategie verbunden ist.
Was ist dein bisher größter Erfolg – privat oder beruflich?
Ich habe das HR-Team so aufgebaut, dass es über eine Serviceorganisation hinausgeht und zu einer strategischen Ressource wird. Zudem konnte ich hochkarätige Mitarbeiter für Schlüsselpositionen rekrutieren. Und ich habe mich über die Jahre hinweg auch persönlich weiterentwickelt und kontinuierliche Fortbildungen gehören zu meinem Arbeitsleben.
Nun ein bisschen mehr über dich. Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?
Ich bin Langstreckenläuferin und ich nehme an Marathonläufen teil. Und ich interessiere mich auch für meine persönliche Entwicklung.
Welche drei Dinge stehen auf deiner Bucket List?
Als Erstes möchte ich mein erstes Buch veröffentlichen. Das Zweite ist, den Spartathlon-Ultramarathon ohne Wettkampfcharakter zu absolvieren, und das Dritte ist, einen Partner zu finden, der genauso engagiert ist wie ich und mit mir durch dick und dünn geht, egal ob auf einem Pferderücken, auf zwei Rädern, in Laufschuhen, fliegend oder im Auto sitzend.
Bitte beschreibe ALPLA in drei Wörtern.
Familienorientiert, teamorientiert, dynamisch.
Wenn du jeden Tag eine zusätzliche Stunde hättest, wofür würdest du sie nutzen?
Ich würde mich ehrenamtlich für benachteiligte Familien einsetzen.
Was hätten wir dich sonst noch fragen sollen?
Was ich werden wollte, als ich klein war. (lacht)
Also, was wärst du als Kind gerne geworden?
Ich strebe danach, ein vertrauenswürdiger, offener und ehrlicher Mensch zu sein, der Freundschaften wertschätzt, die Erfolge anderer feiert und Menschen dazu ermutigt, ihr größtes und bestes Selbst zu erreichen.
Vielen Dank für das Gespräch!
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