Menschen bei ALPLA - Interview mit Valentin Trupiano
Valentin Trupiano (36) begann seine Laufbahn bei ALPLA im Jahr 2010 als Verpacker in unserem Werk in Blois. Heute bekleidet er die Position des Country OPEX Manager für Frankreich und konzentriert sich auf kontinuierliche Verbesserungen und operative Exzellenz. Im Rahmen unserer „People at ALPLA“-Interviews erzählt Valentin von seinen Erfahrungen und gibt Einblicke in seinen bemerkenswerten Karriereweg bei ALPLA.
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Valentin Trupiano, OPEX Manager Frankreich
Danke, Valentin, dass du dir die Zeit genommen hast. Deine ALPLA Geschichte ist bemerkenswert. Kannst du uns etwas über deinen Werdegang bei ALPLA erzählen?
Vielen Dank für die Möglichkeit, meine ALPLA Geschichte zu teilen. Im Mai 2010 wartete ich auf das Ergebnis meiner Abschlussprüfung und suchte nach einer befristeten Stelle. Ich begann als Packer in Blois zu arbeiten. Danach war ich Praktikant im Vertrieb und wechselte schließlich als Einkäufer und Power User in die Logistikabteilung. Einige Monate später wurde im Werk ein Programm aus dem Headquarter zur kontinuierlichen Verbesserung gestartet, das Initiativen wie 5S und CTO umfasste.
Mein Büro befand sich damals gegenüber dem Werksleiter. Er holte mich rein – „Valentin, komm bitte in mein Büro. Ich habe da eine neue Aufgabe“ –, es war mein erster Besuch bei ihm, und er übergab mir die Verantwortung für die Einführung des neuen Programms.
Im Jahr 2015 half ich bei der Einführung von CTO in anderen französischen Werken. Diese Erfahrungen förderten mein berufliches und persönliches Wachstum erheblich. Heute bin ich für kontinuierliche Verbesserung und 5S in ganz Frankreich verantwortlich.
Du bist jetzt als Operational Excellence Manager in Frankreich tätig. Wie würdest du einem Kind diesen Beruf erklären?
Das ist eine interessante Frage. Mein dreieinhalbjähriger Sohn glaubt, dass ich Freunden helfe, bessere Plastikflaschen herzustellen. Aber ganz ernsthaft: Themen wie kontinuierliche Verbesserung und Betriebskosten sind selbst unter meinen Freunden nicht allgemein bekannt. Ich beschreibe meine Arbeit als das Streben nach Exzellenz in unserem Arbeitsumfeld durch die Optimierung der HSE-(Health-, Safety-, Environment-) und Industrie-Performance.
Was war bisher dein Lieblingsprojekt/deine Lieblingsaufgabe bei ALPLA?
Interdisziplinäre Verbesserungsprojekte wie Kaizen-Veranstaltungen, Wertstromanalysen oder Problemlösungsworkshops, sie bieten Nutzen für alle Beteiligten. Experten teilen ihr Wissen, während Neueinsteiger die Tätigkeiten, Techniken und Komplexitäten der Produktion kennenlernen.
Was ist für dich das Interessanteste an der Arbeit bei ALPLA?
Meine Job ermöglicht es mir, mit den meisten Abteilungen im Unternehmen zusammenzuarbeiten. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen KollegInnen ist sehr lehrreich. ALPLA ist ein Familienunternehmen mit flachen Hierarchien, in dem Vertrauen, Respekt und die Entwicklung von Fähigkeiten gefördert werden. Viele KollegInnen arbeiten dabei sehr ergebnisorientiert.
Wenn du mit jemandem den Job tauschen könntest, wer wäre das?
Dies ist eine schwierige Frage. In meiner Zeit bei ALPLA habe ich verschiedene Abteilungen durchlaufen, ohne dass hier ein großer Karriereplan dahinterstecken würde. Ich schätze diese Möglichkeit, neue Dinge zu entdecken. Ich würde es interessant finden, enger mit KollegInnen aus dem Finanzbereich zusammenzuarbeiten.
In unseren Interviews wollen wir auch einen privateren Blick auf unsere KollegInnen ermöglichen. Deshalb möchte ich dir auch ein paar persönliche Fragen stellen. Lass uns mit einer einfachen Frage beginnen: Was ist dein Lieblingsort auf der Welt?
Jedes Land, das ich besucht habe, war einzigartig. Italien und die USA haben jeweils ihre eigene Atmosphäre und Kultur. Wir lieben es, lokale Gewohnheiten zu entdecken und lokales Essen zu kosten. Aber der beste Ort ist für mich immer der bei meiner Familie!
Wenn Hollywood einen Film über dein Leben drehen würde, wer sollte dann deine Rolle spielen?
In einer Hollywood-Verfilmung vielleicht Andrew Garfield. In einem französischen Film wäre vielleicht François Civil ein gute Wahl.
Du bekommst eine Stunde mehr am Tag, wofür wirst du sie verwenden?
Ich würde mehr Zeit zu Hause mit meiner Familie verbringen. Seit fast neun Jahren reise ich wöchentlich zu verschiedenen Standorten in Frankreich und verbringe dabei mindestens vier Tage fern von meinem Wohnort. Diese ausgedehnten Reisen stellen eine Herausforderung dar, insbesondere angesichts meiner familiären Verpflichtungen mit einem kleinen Kind.
Was ist dein liebstes Hobby?
Schon als Kind war ich begeistert von Sport, besonders von Tischtennis. Bis heute spiele ich regelmäßig, treffe Freunde und messe mich mit anderen Spielern. Dank zweier talentierter Brüder aus Südfrankreich erlebt Tischtennis bei uns in Frankreich seit zwei Jahren, besonders vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris, einen Aufschwung. Bei der Olympiade haben sie das mit einer Silbermedaille gekrönt.
Nun zurück zu ALPLA: Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Ein typischer Tag beginnt mit der Fahrt zum nächsten Werk. In der Regel gehören Schulungen, Workshops oder Assessments zum Tagesgeschäft. Wenn keine Reisen anstehen, finden regelmäßige Folgegespräche mit AnsprechpartnerInnen statt, um deren Themen zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Projekte voranschreiten.
Der Kontakt mit lokalen OPEX-KollegInnen erfolgt regelmäßig. Das Team unterstützt sich gegenseitig, gibt Rat zu Tools oder stellt Fragen, um zusätzliche Meinungen einzuholen oder kreative Lösungen zu finden.
Welchen Rat würdest du neuen MitarbeiterInnen geben?
Nimm dir ab dem ersten Tag Zeit für eine gründliche Einarbeitung. Verstehe unsere speziellen Systeme und Tools. Schau in unseren neuen Datenkatalog, um unsere Terminologie zu lernen.
Bitte beschreibe ALPLA in drei eigenen Wörtern:
ALPLA ist ein ambitioniertes, motivierendes und dynamisches Familienunternehmen.
Vielen Dank, dass du dir Zeit für uns genommen hast!
Zur Person:
Valentin TRUPIANO, 36 Jahre
Country OPEX Manager in Frankreich
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