11. Juli 2025

Menschen bei ALPLA - Interview mit Johannes Diem

Johannes Diem (33) ist Head of Procurement BU ISBM bei ALPLA und sorgt dafür, dass die richtigen Maschinen und Anlagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Als technischer Einkaufsexperte ist er mittendrin, wenn aus Ideen neue Werke oder Projekte entstehen. Im Interview erzählt er, was ihn an seiner Arbeit begeistert und warum er gerne auch mal abseits des Standardwegs denkt.

Johannes Diem, Head of Procurement BU ISBM

Johannes Diem ist für das Procurement der Business Unit ISBM verantwortlich.

Hallo Johannes, danke, dass du dir Zeit nimmst. Wie würdest du einem Kind deine Arbeit bei ALPLA erklären?

Ich sorge dafür, dass wir die Maschinen und Anlagen bekommen, mit denen wir Flaschen herstellen können. So wie ein Baumeister, der vorher genau schaut, was wir brauchen, von wem wir es bekommen und wie wir es am besten zusammensetzen. Ich verhandle auch mit den Menschen, die uns das liefern. Damit es am Ende gut, pünktlich und bezahlbar ist.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Meistens starte ich mit einem kurzen Blick auf die wichtigsten Themen: Gibt es Engpässe, offene Entscheidungen oder kritische Projekte? Danach folgen viele Abstimmungen – mit meinem Team, mit der Technik, mit Projektleitern oder Lieferanten. Ich plane auch bewusst Zeit ein, um strategische Themen voranzutreiben z. B. neue Lieferantenbewertungen, Prozessverbesserungen oder Verhandlungen für kommende Projekte.

Was findest du an deiner Arbeit bei ALPLA am interessantesten?

Das ist schwer zu sagen. Einerseits gefällt mir, dass ich mittendrin bin, wenn aus einer Idee Realität wird: eine neue Anlage, ein neues Werk oder ein neues Projekt. Ich mag es, wenn Technik, Wirtschaftlichkeit und Teamwork zusammenspielen. Und ich schätze die Eigenverantwortung, die man bei ALPLA bekommt. Wenn man diese nutzt, kann man wirklich etwas bewegen. Andererseits finde ich es spannend, dass man hier gestalten kann. Besonders motivierend sind Projekte, bei denen wir gemeinsam Verbesserungen erarbeiten – intern im Team oder bei technischen Themen wie Energieeffizienz. Wenn aus einer Idee eine konkrete Lösung wird, die sich wirklich auszahlt. Das begeistert mich.

Kannst du einen Moment beschreiben, in dem deine unternehmerische Denkweise einen signifikanten Einfluss auf ein Projekt hatte?

Bei einem Projekt war früh klar, dass der geplante Beschaffungsweg teuer und zeitaufwändig werden würde. Ich habe gemeinsam mit dem Team und der Technik nach einer alternativen Lösung gesucht und wir haben sie gefunden. Das hat uns Zeit und Kosten gespart, ohne bei der Qualität Kompromisse einzugehen. Unternehmerisch denken heißt für mich: nicht automatisch den Standardweg gehen, sondern den sinnvollsten.

Wie identifizierst du Verbesserungen? Folgst du einem strukturierten Prozess oder hast du einfach ab und zu gute Ideen?

Ich würde sagen: beides. Wir haben strukturierte Wege z. B. Projektanalysen oder Feedback-Runden. Aber oft entstehen die besten Ideen im Alltag – in Gesprächen oder weil man genau hinschaut. Wichtig ist, dass man dranbleibt und sich nicht mit „So war’s halt immer“ zufriedengibt.

Wie würden deine Mitarbeiter dich als Führungskraft beschreiben?

Wahrscheinlich als jemanden, der ruhig bleibt, zuhört und Klartext redet, wenn es nötig ist. In meinem Team ist eine ehrliche, direkte Kommunikation normal – und das ist gut so. Ich vertraue meinem Team, halte mich aus dem Klein-Klein raus, bin aber da, wenn es drauf ankommt. Beschwerden über meinen Führungsstil gab’s bisher keine und ich bin sicher, man würde es mir sagen, wenn das anders wäre.

Johannes Diem während des Interviews

"Unternehmerisch denken heißt für mich: nicht automatisch den Standardweg gehen, sondern den sinnvollsten." - Johannes Diem

Wir möchten dich auch privat ein wenig vorstellen. Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Ich bin gerne in Bewegung und das am liebsten draußen. Wandern ist für mich Ausgleich und Kraftquelle. Und beim Tennis kann ich mich richtig auspowern. Das hilft mir, den Kopf freizubekommen.

Du bekommst eine Extra-Stunde am Tag geschenkt – wofür nutzt du sie?

Wahrscheinlich für etwas, das nichts mit Effizienz zu tun hat. Vielleicht ein gutes Buch, Musik oder einfach einen Spaziergang ohne Ziel. Zeit ohne Zweck hat manchmal den größten Wert.

Was hörst du auf dem Weg zur Arbeit im Radio?

Mal Nachrichten, mal Musik: je nachdem, wie der Tag startet. Manchmal ist da auch einfach Stille, um gedanklich schon mal ins Thema zu kommen.

Zurück zu ALPLA: Was würdest du jemandem empfehlen, der neu bei uns im Unternehmen startet?

Nicht abwarten, sondern aktiv mitgestalten. Fragen stellen, zuhören, verstehen – aber auch den Mut haben, Dinge zu hinterfragen. Und: Netzwerke aufbauen! Bei ALPLA zählt Zusammenarbeit.

Bitte beschreibe ALPLA in drei eigenen Worten/Adjektiven.

Hands-on – international – zuverlässig

Gibt es eine Frage, die wir dir noch hätten stellen sollen? 

Vielleicht: Was schätzt du an deinem Team?

Gerne - was schätzt du an deinem Team?

Dass man offen miteinander reden kann, sich gegenseitig unterstützt und auch in stressigen Situationen zusammenhält.

Vielen Dank für das nette Gespräch. 

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