5. September 2023

Menschen bei ALPLA: Interview mit Indira Habibovic

Seit mittlerweile 20 Jahren ist Indira Habibovic eine zentrale Persönlichkeit im ALPLA Sales-Team. Die Niederländerin ist direkt nach ihrem Studium ins Unternehmen eingetreten – zunächst als Assistentin für das Key-Account-Team und CCO Nicolas Lehner. Mittlerweile ist sie seit fast zehn Jahren Global-Key-Account-Managerin und kümmert sich um Top-Kunden von ALPLA. Warum diese sie als „Heart of Hard“ bezeichnen und was ihren Arbeitsalltag bei ALPLA prägt, erzählt Indira im „Menschen bei ALPLA“-Interview.

Indira Habibovic answering questions for the interview

Hallo Indira, schön, mit dir zu reden. Du bist ja mittlerweile seit 20 Jahren bei ALPLA. Was waren bisher deine persönlichen Höhepunkte?

Meine persönlichen Höhepunkte in meiner Karriere sind eng mit meinen Kunden verbunden: Da ist einer der größten Konsumgüterhersteller der Welt sowie ein bedeutender Hersteller von Reinigungsprodukten und Haushaltswaren. Beide gehören zu den größten Kunden von ALPLA und im Laufe der Jahre haben wir eine sehr gute Beziehung zu ihnen aufgebaut.

Nehmen wir zum Beispiel den Konsumgüterhersteller: Wir sind in den letzten Jahren zu einem der größten Lieferanten des Unternehmens weltweit geworden. Im Bereich Beauty Care sind wir praktisch alleiniger Lieferant in Europa, was sehr außergewöhnlich ist und auf eine exzellente Zusammenarbeit hinweist. Normalerweise setzen derart große Unternehmen mindestens auf zwei Verpackungszulieferer, diese Exklusivität ist etwas sehr Besonderes.

Aber auch weltweit erzielen wir zusammen exzellente Ergebnisse – das freut mich natürlich sehr. Zuletzt haben wir es geschafft, gemeinsam innerhalb von 18 Monaten ein komplett neues Produkt zu launchen: Dabei sind nicht nur die Inhaltsstoffe neu, sondern wir haben dazu auch in kurzer Zeit ein neues und außergewöhnliches Verpackungssystem entwickelt. Das System ist sehr innovativ. Die Verpackung ist superleicht und benötigt 45 Prozent weniger Kunststoff in der Erzeugung. Die Flasche kann zudem komplett eingerollt werden – so wird garantiert, dass jeder Tropfen Inhalt aus der Flasche kommt, und sie braucht auch weniger Platz im Sammelbehälter. Außerdem bestehen Flaschen und Verschlüsse aus einem Material, was das Recycling einfacher macht. Sogar die Form der Verpackung wurde neu entwickelt.

Dass ich von diesem Kunden sehr geschätzt werde, zeigt sich nicht nur an Auszeichnungen, die wir vom Kunden erhalten. Kürzlich hat mich ein Manager unseres Kunden in einem Meeting mit unserem Top-Management als „Heart of Hard“ bezeichnet – das zeigt die starke und wertschätzende Beziehung, die ich zu diesem Top-Kunden aufbauen konnte.

Kannst du uns auch mehr über deinen zweiten Key-Account-Kunden erzählen?

Ja, gerne. Der Produzent von bekannten Reinigungsmitteln und Haushaltswaren ist auf einem starken Wachstumskurs. Als Geschäftspartner ist das Unternehmen ein besonders harter Verhandlungspartner. Da freut es mich umso mehr, dass wir mittlerweile in Europa fast Alleinpartner sind. Und das ist nicht selbstverständlich – wir hatten etwa in Spanien, wo wir vor über zehn Jahren noch ein Ankerbetrieb des Kunden waren, das Geschäft komplett verloren. Heute sind wir auch dort wieder der Zulieferer.

Was macht für dich deine Aufgaben bei ALPLA besonders attraktiv?

Jeder Arbeitstag ist einzigartig. Oft habe ich den ganzen Tag mit Aufgaben verplant – und meist kommt es dann komplett anders, weil sich einfach so viel tut. Ich brauche das – ich liebe diese Abwechslung und ständige Herausforderung. Zudem gefällt es mir, dass ich international tätig bin – ich habe mit sehr vielen Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen in vielen Ländern zu tun.

Als Global-Key-Account-Managerin verbinde ich ALPLA mit den Kunden, das ist eine große Verantwortung. Am Ende des Tages sind es aber nicht Unternehmen, die miteinander zu tun haben, sondern es treffen immer zwei (oder mehr) Menschen aufeinander, es geht also auch sehr stark um das Zwischenmenschliche. Dabei bin ich jeden Tag damit beschäftigt, unterschiedlichste Probleme für den Kunden zu lösen. Zudem arbeite ich kontinuierlich daran, den Umsatz weltweit mit diesem Kunden zu erhöhen, strategische Key-Account-Pläne sind die Basis des Erfolgs.

Nachhaltige Produktion wird in den letzten Jahren am Markt immer wichtiger. Wie siehst du hier die Entwicklungen bei ALPLA?

Wir haben in der Vergangenheit viel in die Nachhaltigkeit unserer Produkte und unseres Unternehmens investiert und auch einfach viel getan. Das zeigt Erfolge, diese Aktivitäten zahlen sich aus. Auch für unsere Kunden ist das stark in den Fokus gerückt. Dass wir „nachhaltig“ bereits jetzt können, macht ALPLA aus und ist eine unserer wichtigsten Stärken. Es ermöglicht uns und unseren Kunden, schneller ans Ziel zu kommen.

Wie schaut bei dir ein typischer Arbeitstag aus?

Wie gesagt, kein Tag ist wie der andere. Ich arbeite immer an mehreren Projekten parallel, erstelle Angebote, kalkuliere Projekte, verhandle Offerten und bin immer dabei, neue Projekte gemeinsam mit unserem Team und den Kunden zu entwickeln und voranzutreiben.

Natürlich bin ich auch viel unterwegs. Und ich bin froh, dass das Reisen wieder möglich ist. Der persönliche Kontakt macht meine Arbeit einfacher.

Ich stehe ebenfalls laufend mit unseren regionalen Einheiten und Betrieben im Kontakt und unterstütze sie dabei, die Kundenwünsche in gewohnter ALPLA Qualität umzusetzen.

Am Ende des Tages geht es in meinem Job darum, das bestehende Business zu halten, aber auch weiterzuentwickeln.

Welche Werkzeuge nutzt du dabei in der Arbeit?

Ohne mein Telefon wäre ich verloren, es ist mein wichtigstes Werkzeug. Dazu kommt mein Laptop. Aber Gespräche von Angesicht zu Angesicht sind am Ende ebenso wichtig wie die Werkzeuge.

Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit?

Ich liebe Sport – Sport ist mein Ausgleich für alles. Ich trainiere auf der Power Plate, spiele Paddle-Tennis und Tennis, gehe gern wandern oder auch einfach nur hier am Bodensee spazieren. Außerdem treffe ich mich gerne mit Freunden zum Essen und auf ein gutes Glas Wein.

Wenn du eine Stunde am Tag zusätzlich zur Verfügung hättest: Wofür würdest du sie nutzen?

Wenn ich eine Stunde am Tag mehr Zeit hätte, würde ich einfach eine Stunde länger schlafen (lacht). Meine Tage sind schon sehr intensiv.

Du blickst schon auf 20 Jahre bei ALPLA zurück: Kannst du uns beschreiben, was es ausmacht, für ALPLA zu arbeiten?

ALPLA ist international und erfolgreich und trotzdem ist der familiäre Touch sehr spürbar. Ich habe weltweit super Kollegen, ich habe ein tolles Verhältnis zu meinen Vorgesetzten: Von ihnen bekomme ich Vertrauen, Loyalität und Stabilität.

Ich habe in meiner Karriere mit dem Firmengründer Alwin Lehner, dann mit dessen Sohn Günther Lehner und jetzt mit Philipp Lehner, dem Enkel von Alwin, als CEOs zusammengearbeitet. Mit allen habe ich sehr viel Schönes erlebt. Beeindruckt hat mich bis zuletzt Alwins Art: Er war ein Pionier in der Kunststoffindustrie und trotzdem ist er immer bodenständig geblieben.

Diese offene, bodenständige Art hat er an seinen Sohn und seinen Enkel weitergegeben – trotz der Größe des Unternehmens ist ALPLA sehr familiär und bodenständig geblieben.

Natürlich gibt es auch Zeiten, in denen es mal schwieriger ist, aber im Rückblick bleibt das Positive. Ich bin direkt nach dem Studium zu ALPLA gekommen und für mich ist klar: Es war richtig, hier zu bleiben.

Wohin soll dich deine ALPLA Karriere noch führen?

(Lacht) Wenn mich meine Chefs nach meinen Zukunftsplänen fragen, sage ich immer, ich möchte einmal CCO werden.

Geht es dir so wie vielen ALPLA MitarbeiterInnen – drehst du ab und an im Supermarkt Verpackungen um, um zu sehen, ob sie von uns gemacht wurden?

Ja, so ähnlich. Ich kann im Supermarkt oft viel Zeit damit verbringen, Verpackungen anzuschauen. Zu vielen Produkten kenne ich die Geschichte. Viele sind Projekte von mir, manche sind auch Projekte, die wir nicht bekommen haben. Dann denke ich mir ab und an „das haben wir super gemacht“ oder auch „das hätten wir aber besser hinbekommen“. So ein Einkauf macht mich oft sehr stolz auf das Geleistete.

Pressekontakt

ALPLA Group

Gernot Schweigkofler

Senior Internal Communications Manager

gernot.schweigkofler@alpla.com

+4355746021046

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